Annalena Baerbock: "Muffin-Vernichtungsregime!" Außenministerin blamiert sich bei ARD-Interview

Am Rande des G7-Treffens der Außenminister auf Capri leistete sich Annalena Baerbock im Gespräch mit "Tagesthemen"-Moderatorin Jessy Wellmer gleich mehrere Versprecher. Zahlreiche Kritiker stürzten sich im Netz auf die Grünen-Politikerin und warfen ihr Inkompetenz und Überforderung vor.

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"Muffin-Vernichtungsregime!" Annalena Baerbock verspricht sich mehrfach in ARD-Interview

In dem Interview ging es um die Attacke des Iran auf Israel und mögliche weitere Sanktionen gegen die islamische Republik.Die Außenministerin spricht beispielsweise von einem "präsidenzlosen Angriff" des Irans auf Israel. Gemeint war vermutlich ein "präzedenzloser Angriff". Weiterhin spricht die Grünen-Politikerin von einem "Defensieg", den Israel erringen konnte. Sie meint eigentlich "Defensivsieg", wie sie an anderer Stelle erwähnt. Außerdem bezeichnet sie den Iran als "am meisten sanktioniertes Sanktionsregime" und auch von "Maff... Massenvernichtungsregime". Doch damit nicht genug: Baerbock datiert den Terroranschlag auf das World Trade Center fälschlicherweise auf den 9. statt den 11. September. Zudem konnte der iranische Angriff auf Israel nur verhindert werden, weil andere Partner in der Region "miteingestritten" seien.

„Uns ist wichtig, dass wir diese weltweite Isolation nicht gefährden, sondern alles dafür tun, dass deeskaliert wird und zugleich Israel deutlich macht, es ist verteidigungsfähig und dabei stehen wir als seine engsten Freunde (...) zur Seite“, sagt @ABaerbock #tagesthemen (red) pic.twitter.com/1493KHR1NR

— tagesthemen (@tagesthemen) April 17, 2024

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"An Inkompetenz und Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten!" Netz wettert gegen Baerbock nach Versprecher-Debakel

Im Netz zerfetzen sich zahlreiche Nutzer über das Baerbock-Interview und nehmen es als weiteren Beweis für ihre angebliche Inkompetenz. "In diesem Video, welches im Netz gerade viral geht, stammelt sich Annalena Baerbock (Grüne) durch die Tagesthemen. Jetzt mal ehrlich, das ist doch ein Deep Fake, oder?", fragt sich ein X-Nutzer. "Dieses Gestammel von Annalena #Baerbock ist geradezu unglaublich!Sie kann doch nicht ERNSTHAFT Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland sein!Ist das alles ein Spaß mit versteckter Kamera und ein ganzes Land wird reingelegt, oder was?!", zeigt sich ein anderer ebenfalls misstrauisch. "@tagesschau
Könnt ihr bitte in Zukunft Untertitel bei@ABaerbock einblenden, weil man immer nicht so genau weiß, was sie bei ihrem Satzbau und den Versprechern meint?", fordert ein Zuschauer. "Die permanenten Statements von Frau #Baerbock für die Kameras von ARD und ZDF sind eine reine Simulation außenpolitischer Bedeutung. In Wahrheit interessiert sich im Ausland niemand dafür. Und ihre Interviews offenbaren immer deutlicher ihre Überforderung im Amt", schießt FDP-Politiker Gerhard Papke gegen die Außenministerin in einem Tweet. "Ein Sinnbild für die #Ampel und ein Sinnbild für die Kompetenz der Politiker. An Inkompetenz und Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten", schreibt ein anderer X-Nutzer. "Die Frau bekommt keinen geradenSatz raus. Peinlich", heißt es in einem Tweet. "So Frens, viele neue Wörter und Wissen:
Präsidents-los, Defen-Sieg, Iran ist bereits das am meisten sanktionierte Sanktionsregime, Muffin-Vernichtungsregime, geschafen, das Existenzrecht von Israel nicht nur rhetorisch zu gefährden", poltert ein anderer X-Nutzer. "Hat sie 'Muffin-Vernichtungsregime' gesagt?! .. ich bin sowas von auf dem Weg in den Iran", ist in einem weiteren Tweet zu lesen.

Sind Versprecher ein Zeichen für Inkompetenz? Das sagen Sprachwissenschaftler

Versprecher sind jedoch kein Zeichen für Inkompetenz. Laut Sprachwissenschaftlern verspricht man sich eher, je mehr man gefordert oder unter Beobachtung ist. Der Grund dafür ist naheliegend: Man konzentriert sich dann nämlich nicht mehr nur auf das Sprechen, sondern auch auf die Außenwirkung. Dadurch komme es deutlich häufiger zu Versprechern. Und Tatsache: Kritiker der Grünen-Politikerin warten förmlich darauf, wann sie sich das nächste mal verhaspelt. Sprachwissenschaftlerin Helen Leuninger ist der Meinung, dass Versprecher mehr über den "Möchtegernvoyeur, den Hörer nämlich" verraten als über den Sprecher. Man sollte Versprecher daher wohl eher mit Humor nehmen.

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bua/gom/news.de