
- Elon Musk fällt Donald Trump in den Rücken
- Tech-Milliardär meldet sich zur US-Zollpolitik zu Wort
- Musk fordert "Null-Zoll-Situation" zwischen USA und Europa
Dieser Konter dürfte dem US-Präsidenten nicht gefallen: Nur wenige Tage nachdem Donald Trump die Weltwirtschaft mit seinem Zoll-Hammer erschütterte, sprach sich sein Berater Elon Musk im Zollstreit für eine transatlantische Freihandelszone ohne jegliche Zölle aus.
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Elon Musk fällt Donald Trump in den Rücken - Tech-Milliardär fordert "Null-Zoll-Situation" zwischen USA und Europa
US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch ein weitreichendes neues Zollpaket auf den Weg gebracht, das Handelspartner in aller Welt verunsicherte und die Börsen auf Talfahrt schickte. Auf Importe aus EU-Ländern würden demnach Strafabgaben in Höhe von 20 Prozent fällig, wovon sich Trump Marktvorteile für amerikanische Produzenten erhofft.
Elon Musk sieht das jedoch ganz anders. Er hoffe darauf, dass sich die USA und Europa auf eine noch engere Partnerschaft als bisher einigen können, sagte der Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla per Videoschalte bei einem Parteitag der rechten italienischen Regierungspartei Lega am Samstag. "Und was die Zölle anbelangt, hoffe ich, dass wir uns auf eine Null-Zoll-Situation zubewegen, mit einer Freihandelszone zwischen Europa und Nordamerika", sagte Musk. "Ich hoffe auch auf mehr Freiheit für die Menschen, sich zwischen Amerika und Europa frei zu bewegen. Das wäre mein Rat an den Präsidenten."
Spekulationen über Zukunft von Tech-Milliardär
Angesichts solcher Äußerungen ist fraglich, wie lang Elon Musk noch unter Trumps engsten Vertrauten weilt. Es kursieren bereits Gerüchte, dass sein Abgang aus dem Weißen Haus vorbereitet werde. Wie "Politico" berichtet, habe Donald Trump bereits davon gesprochen, dass sich Elon Musk schon bald wieder auf sein Kerngeschäft konzentrieren solle.
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bua/news.de/dpa
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