
US-Präsident Donald Trump hat erneut Strafzölle angekündigt – diesmal sollen sie indirekt gegen Venezuela abzielen. Ab dem 2. April sollen sogenannte sekundäre Zölle greifen, wie der Republikaner auf der Plattform Truth Social mitteilte. Künftig müsse demnach jedes Land, das Öl oder Gas aus Venezuela beziehe, einen Strafzoll von 25 Prozent auf sämtlichen Handel mit den USA zahlen.
Als Begründung nannte Trump unter anderem einen anhaltenden Streit über Migrationsfragen. Die venezolanische Regierung habe gezielt Kriminelle und Kartellmitglieder in die Vereinigten Staaten eingeschleust, behauptete er. Zudem warf Trump der Regierung in Caracas eine grundsätzlich feindselige Haltung gegenüber den USA vor.
Bereits zuvor hatte Trump den 2. April zum Stichtag für einen Zoll-Rundumschlag ausgerufen, er spricht von einem "Tag der Befreiung": Neben den Zöllen gegen Venezuelas Handelspartner sollen dann auch sogenannte wechselseitige Zölle vorgestellt werden – ein Zollpaket, das Abgaben auf Importe aus Ländern vorsieht, die Zölle auf US-Waren verlangen. Davon betroffen wäre auch die Europäische Union.
Weitere aktuelle News im Ressort "Wirtschaft":
Umweltverträglich leben: Mit diesen Tipps können Sie Ihren CO2-Fußabdruck senken
Verdi-Streik aktuell: Streiks gehen weiter - Fahrgästen drohen erneut Einschränkungen
Noch mehr Nachrichten über Donald Trump lesen Sie hier.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.