
Knipex hat den Discounter mit Sitz in Neckarsulm und den Importeur des Werkzeugs abgemahnt. Lidl wurde aufgefordert, eine Unterlassungserklärung zu unterzeichnen und den Schaltschrankschlüssel der Eigenmarke Parkside nicht weiter zu verkaufen. Bei Verstoß droht eine Vertragsstrafe. Zudem sollen weitere Informationen zum Produkt offengelegt werden wie Herstellungsmengen und erzielter Gewinn.
Mit dem Werkzeug lassen sich zum Beispiel Heizungs-, Sanitär- oder andere technische Anlagen in Gebäuden öffnen und schließen.
Erfahrungen mit Patentverletzungen
Knipex-Chef Putsch zeigte sich überrascht von dem Fall: "Dass ein deutsches Unternehmen von einem Format wie Lidl so etwas macht, haben wir noch nie erlebt. Wenn man so ein Produkt auf den Markt bringt, prüft man doch zunächst, welche Schutzrechte es gibt." Knipex macht häufiger Erfahrungen mit Patentverletzungen und Plagiaten. Meist jedoch mit Plattformen wie etwa Temu und Ebay, sagte Putsch.
Der Werkzeughersteller wurde 1882 in Wuppertal gegründet und ist nach eigenen Angaben weltweit führender Spezialist für Zangen. Täglich werden laut Internetseite 60.000 Stück produziert, die in über 100 Länder verkauft werden. Insgesamt beschäftigt die Knipex-Gruppe 2600 Menschen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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