
Bundeskanzler Olaf Scholz hat die harte Reaktion der EU-Kommission auf die US-Zölle auf Stahl und Aluminium begrüßt, gleichzeitig aber für eine einvernehmliche Lösung in dem Handelskonflikt geworben. "Wir müssen unsere Kraft nutzen, deshalb auch stark und angemessen antworten, aber immer mit der Perspektive, dass es zu einer Verständigung kommt", sagte der SPD-Politiker nach einem Treffen mit EU-Ratspräsident António Costa in Berlin.
Der scheidende Regierungschef verwies darauf, dass die Regeln des freien Welthandels weitgehend ihren Ursprung in den USA hätten. "Wenn jetzt Zölle an die Stelle gesetzt werden, schadet das der amerikanischen Wirtschaft am meisten, aber vielen anderen auch."
Die EU-Kommission hatte zuvor angekündigt, die US-Zölle von April an mit Gegenzöllen auf Produkte wie Bourbon-Whiskey, Spielkonsolen, Motorräder, Boote und Erdnussbutter zu kontern. Weitere Maßnahmen sollen später folgen. Nach Angaben der EU-Kommission treffen die neuen US-Zölle in Höhe von 25 Prozent Exporte der EU im Gesamtwert von 26 Milliarden Euro, was in etwa fünf Prozent der gesamten Warenexporte der EU in die USA entspricht.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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