Inflation aktuell Dezember 2025: Mieten immer teurer!

Die Kosten für Mieten sind im vergangenen Jahr gestiegen. Erfahren Sie hier die genauen Zahlen!

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Einkaufen wird teurer.  (Foto) Suche
Einkaufen wird teurer.  Bild: Adobe Stock / Stockhausen

Die Preise für Mieten liegen heute unter denen des Jahres 2020. Um 8,4 Prozent gingen die Preise seidem zurück. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise allerdings gestiegen. Sie lagen im Dezember 2025 um 2,2 Prozent höher als zwölf Monate zuvor. Im November lag die Inflationsrate ebenfalls bei 2,2 Prozent. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.

Inflation für Mieten im Dezember 2025

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Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Weil Menschen nicht nur Geld für Mieten ausgeben, hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb mit Produkten zusammengestellt, die Menschen in Deutschland überwiegend kaufen. Je mehr Geld sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgeben, desto höher der Anteil im Warenkorb.
Aktuell liegt der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 120,5. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 5 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 120,50 Euro bezahlen.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Tatsächliche Wohnungsmiete0,22,28,4
Inflation gesamt119,9117,420,5

Wem nützt Inflation?

Je schneller die Preise steigen, desto schneller wird das Ersparte wertlos. Sparer gehören deshalb zu den großen Verlierern der Inflation. Aber gibt es auch Gewinner?
Oft heißt es, Schuldner seien die Gewinner der Teuerung. Das stimmt aber nur, wenn mit den Preisen auch die Einkommen steigen. Das passiert vor allem dann, wenn Staaten neues Geld "drucken".
Steigen die Preise dagegen aus anderen Gründen, ist die Lage schwieriger. Die Ernteausfälle bei Olivenöl 2023 haben die Preise steigen lassen, doch Gewinner gibt es dabei nicht unbedingt. Die Ölbauern erhalten zwar mehr Geld für ihr Öl, haben aber kleinere Ernten. Bestenfalls gewinnen hier die Anbieter anderer Öle oder jene Landwirte, deren Ernten konstant geblieben sind.
Aber oft gibt es bei Teuerungen eben mehr Verlierer als Gewinner.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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/roj/news.de

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