Volkswagen will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen abbauen, Werke sollen hingegen nicht geschlossen werden. Für den Kanzler ist das auch ein Signal für den Standort.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Tarifeinigung bei Volkswagen als eine "gute, sozial verträgliche Lösung" begrüßt. "Die Zeiten für die Beschäftigten von Volkswagen sind gerade nicht leicht", sagte der SPD-Politiker laut einer Mitteilung. Der Kompromiss der Tarifpartner stelle aber bei allen Härten sicher, dass der Konzern und seine Beschäftigten in eine sichere Zukunft gingen. Nicht zuletzt zeige die Einigung, dass Deutschland ein wichtiger Auto- und Industriestandort bleibe.
Am Abend hatten Volkswagen und IG Metall eine Einigung in ihrem Tarifstreit verkündet. Sie sieht unter anderem den Abbau von 35.000 Stellen bis 2030 vor. Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen soll es hingegen nicht geben.
Wirtschaftsminister Robert Habeck sagte, jeder Arbeitsplatz, der nicht erhalten werden könne, sei ein Verlust. "Es muss jetzt gemeinsam darum gehen, die Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie zu erneuern und zu stärken und dem Hochlauf der Elektromobilität neuen Schwung zu geben", so der Grünen-Politiker in einer Mitteilung.
Weitere aktuelle News im Ressort "Wirtschaft":
Einigung im Tarifstreit bei VW: Autobauer will mehr als 35.000 Stellen streichen
Eilmeldung: VW will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen abbauen
Eilmeldung: IG Metall: Werksschließungen bei Volkswagen abgewendet
Noch mehr Nachrichten über Olaf Scholz lesen Sie hier.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.