Verbraucher müssen sich erneut auf steigende Kosten einstellen. Ab Januar 2025 erhöhen sich die Preise von Strom, Gas, Benzin und Co. Aber auch die Beiträge für Pflege- und Krankenversicherung werden angehoben. Ein Überblick.
- Kosten für Verbraucher steigen 2025 enorm
- Beiträge für Pflege- und Krankenversicherung steigen
- Post kündigt höheres Porto an
Verbraucher müssen sich 2025 auf steigende Kosten einstellen. In vielen Lebensbereichen steigen die Preise. Ein Überblick.
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Steigende Kraftstoffpreise durch höheren CO2-Preis
Ab dem 1. Januar greift die festgelegte Erhöhung des CO2-Preises von 45 auf 55 Euro pro Tonne. Dadurch steigt potenziell auch der Preis von Kraftstoffen wie Benzin und Diesel. So würde ein Liter Benzin umgerechnet 2,4 Cent mehr kosten. Aber auch Heizöl und Erdgas dürfte dann deutlich teurer werden. Bei einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden muss sich eine Familie auf etwa 80 bis 100 Euro Mehrkosten für Gas einstellen.
Auch die Strompreise klettern 2025. Die Höhe der Stromumlage steigt von 1,3 Cent pro Kilowattstunde auf 3,15 Cent an. Das bedeutet für einen Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden Mehrkosten von etwa 40 Euro.
Höhere Beiträge für Sozialversicherungen
Zudem steigen die Abgaben für Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung. Da die Beitragsbemessungsgrenzen steigen, müssen Arbeitnehmer mit höherem Einkommen höhere Beiträge zahlen. Bei Renten- und Arbeitslosenversicherung gelten ab Januar 2025 dann 8.050 Euro als Beitragsbemessungsgrenze, bei Kranken- und Pflegeversicherung auf 5.512,50 Euro. Doch damit nicht genug: Der Zusatzbeitrag für die Krankenversicherung steigt im Januar auf 2,5 Prozent. Auch private Krankenversicherungen heben ihre Beiträge an. Durchschnittlich sollen die Beiträge um 18 Prozent steigen. Der Beitrag zur Pflegeversicherung steigt um 0,2 Prozent auf 3,6 Prozent. Für Kinderlose liegt der Beitragssatz dann bei 4,2 Prozent.
Außerdem müssen sich Verbraucher auf höhere Kosten für die Kfz-Versicherung einstellen. Experten erwarten Erhöhungen von durchschnittlich 20 Prozent. Ab Januar 2025 soll sich außerdem der Preis fürs Deutschlandticket von 49 auf 58 Euro pro Monat erhöhen.
Post erhöht Porto für Briefe
Auch die Post hebt die Preise an - für Pakete und Briefe. Das Porto für einen Standardbrief kostet ab 1. Januar 2025 dann 95 statt bislang 85 Cent. Auch eine Postkarte soll dann ebenfalls 95 Cent kosten, bislang waren es 70 Cent. Und auch folgende Portokosten steigen:
- Kompaktbrief 1,10 Euro (bislang 1,00 Euro)
- Großbrief 1,80 Euro (bislang 1,60 Euro)
- Maxibrief 2,90 Euro (bislang 2,75 Euro)
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