Bahnreisende zwischen Berlin und Hamburg können aufatmen: Die Bauarbeiten gehen zu Ende. Doch die eigentliche Generalsanierung der Strecke kommt erst noch.
Nach viermonatigen Bauarbeiten will die Deutsche Bahn die Strecke Berlin-Hamburg am Sonntag (15. Dezember) wieder in Betrieb nehmen. Damit endet die zeitraubende Umleitung der Fernzüge über Uelzen (Niedersachsen) und Salzwedel (Sachsen-Anhalt). "Die Bauarbeiten sind im Plan", sagte eine Bahnsprecherin. Die Wiederinbetriebnahme der Strecke sei nach wie vor zum Fahrplanwechsel angepeilt. Zwischen Hamburg und Wittenberge (Brandenburg) sollten mehr als 74 Kilometer Gleise und 100 Weichen erneuert werden.
Generalsanierung ab August
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Bereits ab 1. August nächsten Jahres soll die Strecke Berlin-Hamburg erneut komplett gesperrt werden, und zwar für eine neunmonatige Generalsanierung bis zum 30. April 2026. Die Fernzüge sollen erneut über Uelzen und Salzwedel umgeleitet werden. Die Fahrzeit verlängert sich um mindestens 45 Minuten. Den Fahrgästen im Regionalverkehr verspricht die Deutsche Bahn einen umfassenden und qualitativ hochwertigen Ersatzverkehr mit Bussen.
Insgesamt will die Bahn 181 Kilometer Gleise, mehr als 200 Weichen und rund 70 Kilometer Oberleitung erneuern. Die Streckenabschnitte zwischen Berlin und Nauen (Brandenburg) sowie zwischen Hamburg und Büchen rüstet die Bahn mit dem digitalen Zugsicherungssystem ETCS auf. Der verbleibende Abschnitt zwischen Büchen und Nauen soll mit dieser Technik erst ab 2030 ausgestattet werden.
Der stark befahrene Korridor, auf dem täglich rund 30.000 Fahrgäste unterwegs sind, ist Teil eines großangelegten Sanierungsprogramms der Deutschen Bahn.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de