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Inflation Sachsen-Anhalt aktuell im Oktober 2024: Hohe Teuerungsrate wird noch höher!

Die Inflationsrate ist in Sachsen-Anhalt im Oktober wieder angestiegen. Die Entwicklung ist außerdem ungünstiger als im Bund, wo die Teuerungsrate niedriger lag. Jetzt mehr erfahren!

Quedlinburg/Sachsen-Anhalt (Foto) Suche
Quedlinburg/Sachsen-Anhalt Bild: Adobe Stock / dk-fotowelt

Die berühmte sachsen-anhaltinische Bregenwurst ist nicht teuer geworden Zwar veröffentlich das Statistische Bundesamt keine Preisdaten für einzener Wurstsorten, wohl aber für Wurst insgesamt, genauer gesagt für Fleisch und Wurstwaren. In dieser Kategorie lagen die Preise im Oktober 2024 um 0,0 Prozent höher als noch ein Jahr zuvor.

Inflation in Sachsen-Anhalt aktuell

Die Inflationsrate in Sachsen-Anhalt ist im Oktober 2024 auf 2,4 Prozent angestiegen. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes. Im Vormonat hatte sie noch bei 2,1 Prozent gelegen.
Deutschlandweit lag die jährliche Preissteigerungsrate im Oktober bei 2,0 Prozent. Die Teuerung war in Sachsen-Anhalt also höher als im Bundesschnitt. Auch im Vergleich zum Jahr 2020 stiegen die Preise in Sachsen-Anhalt stärker.

LandVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Sachsen-Anhalt0,3 %2,4 %21,2 %
Deutschland gesamt0,4 %2,0 %20,2 %

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Hintergrundinformationen finden Sie außerdem in unserem Beitrag Verbraucherpreisindex berechnen.

Die Inflationsrate in den Bundesländern

Nicht in allen Bundesländern ist die Teuerung gleich hoch. Die Werte liegen zwischen 2,8 Prozent in Sachsen und 1,4 Prozent in Berlin.

LandVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Baden-Württemberg0,72,120
Bayern0,52,420,9
Berlin0,41,419,7
Brandenburg0,31,821,5
Bremen0,11,921
Hamburg0,51,818,1
Hessen0,51,819,2
Mecklenburg-Vorpommern0,41,821,5
Niedersachsen0,32,120,2
Nordrhein-Westfalen0,32,019,9
Rheinland-Pfalz0,42,420
Saarland0,62,719,6
Sachsen0,42,822
Sachsen-Anhalt0,32,421,2
Schleswig-Holstein0,22,019,4
Thüringen0,31,921,1
Deutschland gesamt0,32,421,2

Dass die Preise in Sachsen-Anhalt schneller steigen als im Bund, hat natürlich zunächst einmal Nachteile für Verbraucher. Es gibt aber auch positive Seiten. So ist die Teuerung oft auch ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung. In dynamischen Regionen steigen oft die Immobilienpreise. Mieten und Wohnkosten sind aber ein wichtiger Bestandteil des Warenkorbs.
Auch die Löhne und Gehälter steigen in diesen Gegenden oft stark - und damit auch die Preise für Produkte, die vor allem regional gehandelt werden. Das sind beispielsweise Dienstleistungen, etwa in der Gastronomie, teilweise aber auch Nahrungsmittel.
Das Preise in einigen Regionen besonders stark steigen, kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise kann eine Bundesland besonders stark wachsen, das treibt die Mieten sowie die Löhne und damit auch viele Preise.
Es kann aber auch Nachholeffekte geben, wenn die Preise in einer Region bisher verhältnismäßig niedrig waren.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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