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Rückschlag für Elon Musk: Richterin verwehrt Trump-Kumpel 56 Milliarden Dollar

Für Elon Musk lief es in den vergangenen Monaten ziemlich gut. Nun jedoch hat der wichtigste Berater von Donald Trump vor Gericht einen herben Rückschlag erlebt. Eine Richterin verwehrt dem Tech-Milliardär 56 Milliarden Dollar.

Mit einem geschätzten Vermögen von über 200 Milliarden US-Dollar ist Elon Musk einer der reichsten Menschen der Welt. (Foto) Suche
Mit einem geschätzten Vermögen von über 200 Milliarden US-Dollar ist Elon Musk einer der reichsten Menschen der Welt. Bild: picture alliance/dpa/AFP Pool via AP | Allison Robbert
  • Elon Musk sollte nach einem Aktionärsvotum eine Milliardenvergütung erhalten
  • US-Richterin verwehrt Musk 56 Milliarden Dollar
  • Trump-Kumpel erhält kein Mega-Bonus

Kostspielige Niederlage für Elon Musk: Der Tesla-Chef hat im Rechtsstreit um ein Vergütungspaket im Wert von 56 Milliarden Dollar (etwa 53 Milliarden Euro) erneut eine Schlappe erlitten. Trotz der Unterstützung durch Tesla-Aktionäre stellt sich ein Gericht weiterhin gegen eine vereinbarte Entlohnung für Konzernchef Elon Musk in Milliardenhöhe.

Klatsche für Elon Musk: Richterin verwehrt Trump-Kumpel 56 Milliarden Dollar

Eine Richterin im US-Bundesstaat Delaware blieb am Montag (Ortszeit) bei ihrer im Januar getroffenen Entscheidung, dass der Firmenchef bei der Vereinbarung des Plans für Aktienzuteilungen im Jahr 2018 zu viel Einfluss im Hintergrund gehabt habe.

Ursprünglich hatte der Vergütungsplan einen Gesamtwert von 2,6 Milliarden Dollar vorgesehen, der aber wegen des starken Anstiegs des Tesla-Aktienkurses bis zum Zeitpunkt der ersten Entscheidung auf 56 Milliarden Dollar gestiegen war. Aus Basis des Montagsschlusskurses würde sich sogar ein Wert von mehr als 100 Milliarden Dollar ergeben.

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Musk ließ Aktionäre im Dunkeln

Die Richterin war Anfang des Jahres zu dem Schluss gekommen, dass Musk enge Beziehungen zu Mitgliedern des Tesla-Verwaltungsrates pflegte, mit denen er die großzügige Vergütung ausgehandelt hatte. Die Aktionäre seien vor der ersten Abstimmung aber über die Verstrickungen im Dunkeln gelassen worden. Damit hätten sie keine Möglichkeit gehabt, eine gut überlegte Entscheidung zu treffen, hatte die Richterin ihr Urteil damals begründet. Sie hatte daher dem Kläger recht gegeben, der die Vereinbarung mit Musk annullieren will.

Im Juni hatten Tesla Aktionäre dann dem Riesen-Aktienpaket eigentlich erneut zugestimmt, was aber nicht automatisch bedeutet hatte, dass Musk auch vor Gericht Recht bekommt. Tesla kann noch gegen die aktuelle Entscheidung vorgehen. Allerdings: selbst ohne das Vergütungspaket bliebe Musk der weltweit reichste Mensch.

Tesla-Aktien profitieren von Nähe Musks zu Trump

Die Tesla-Aktien fielen am Montag im nachbörslichen US-Handel um gut zwei Prozent auf rund 349 Dollar. Anfang des Jahres, als die Richterin ihre erste Entscheidung getroffen hatte, hatten die Papiere weniger als 200 Dollar gekostet.

Tesla-Aktien hatten zuletzt von der Nähe von Musk zum designierten US-Präsidenten Donald Trump profitiert. Anleger setzen unter anderem auf die Schaffung staatlicher Rahmenbedingungen für vollständig selbstfahrende Fahrzeuge, die dann auch Teslas Robotaxi zugutekommen könnten. Im Zuge der Kursgewinne war der Börsenwert von Tesla wieder auf mehr als 1,1 Billionen Dollar gestiegen.

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/news.de/dpa

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