Mit einem Industriegipfel will Olaf Scholz die schlechte Stimmung in der deutschen Wirtschaft anheben. Ein Machtwort des Kanzlers soll dort jedoch niemand erwarten.
Im Ringen um eine Ankurbelung der deutschen Wirtschaft will Bundeskanzler Olaf Scholz kommende Woche mit Gewerkschaften und Wirtschaftsverbänden eine "vertrauliche Diskussion" führen und ergebnisoffen diskutieren. Bei dem geplanten Industriegipfel sollten Maßnahmen ausgelotet werden, "damit wir gemeinsam nach vorne marschieren", sagte Scholz in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner". "Mein Ziel ist aber, das nicht so zu machen, dass ich quasi dahin gehe und sage, das will ich machen, stimmt Ihr alle zu?". Er wolle Maßnahmen finden, bei denen "alle gleichzeitig sagen, das sind die richtigen" und habe das Ziel, "dass das eine vertrauliche Meinungsbildung wird, wo möglichst sich alle unterhaken".
Die deutsche Wirtschaft steckt in der Flaute. Die Wirtschaft schwächelt unter anderem, weil sich Unternehmen wie Privatleute angesichts der geopolitischen Lage mit Investitionen und Ausgaben zurückhalten. Die Bundesregierung erwartet, dass die deutsche Wirtschaft dieses Jahr erneut leicht schrumpft. Es wäre das zweite Rezessionsjahr in Folge.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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