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Inflation aktuell September 2024: Fernwärme u.A. deutlich teurer!

Die Preise in der Produktkategorie Fernwärme u.A. sind in den vergangenen Jahren um rund 85 Prozent gestiegen. Gegenüber dem August 2023 ging es mit den Preisen ebenfalls nach oben. Jetzt mehr lesen!

Teuerung und Inflation - ist das dasselbe? (Foto) Suche
Teuerung und Inflation - ist das dasselbe? Bild: Adobe Stock / wetzkatz

Die Inflation hat Produkte der Kategorie Fernwärme u.A. seit Beginn des Jahrzehnts deutlich stärker getroffen als andere Waren und Dienstleistungen. Das geht aus aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes hervor. Die Preise liegen aktuell 83,2 Prozent höher als noch im Jahr 2020. Dagegen lag die Gesamtinflation im gleichen Zeitraum nur bei 19,7 Prozent.

Inflation für Fernwärme u.A. im September 2024

Die Preise für Fernwärme u.A. steigen immer schneller. 31,8 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum Vorjahr bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Fernwärme u.A. noch bei 31,1 Prozent.
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Fernwärme u.A. mit besonders hoher Inflation

Die Preissteigerung in der Kategorie Fernwärme u.A. ist sogar die höchste in der Oberkategorie Strom, Gas und andere Brennstoffe. Insgesamt sind Strom, Gas und andere Brennstoffe im Vergleich zum Vorjahr um 4,0 Prozent günstiger geworden.
In der Unterkategorie Heizöl, einschließlich Betriebskosten war der Preisrückgang besonders hoch.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Fernwärme u.A.0,5 %31,8 %83,2 %
2Gas, einschließlich Betriebskosten-0,4 %-4,6 %87,0 %
3Strom-0,2 %-6,4 %26,7 %
4Feste Brennstoffe-1,3 %-11,8 %47,1 %
5Heizöl, einschließlich Betriebskosten-2,7 %-13,6 %54,8 %
GesamtStrom, Gas und andere Brennstoffe-0,4 %-4,0 %49,4 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Um zu messen, wie stark die Preise im Durchschnitt steigen, hat das Statistische Bundesamt aus unterschiedlichen Waren und Dienstleistungen einen Warenkorb zusammengestellt. Der soll möglichst genau die Ausgaben eines durchschnittlichen Haushaltes widerspiegeln. Beispielsweise wurden 2023 etwa 14,8 Prozent für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben. Entsprechend stark fließen diese Preise dann in die Inflationsrate ein.
Im September 2024 lag der so berechnete Verbrauchpreisindex bei 119,7. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 19,7 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Fernwärme u.A.0,531,883,2
Inflation gesamt119,71,619,7

Warum steigen die Preise in der Rubrik Fernwärme u.A.?

Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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