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Inflation aktuell September 2024: Die Preise für Ersatzteile und Zubehör für Fahrzeuge steigen!

Die Preise für Ersatzteile und Zubehör für Fahrzeuge sind im Vergleich zum vergangenen Jahr angestiegen. Auch mittelfristig gingen die Preise nach oben. Sie liegen heute höher als noch im Jahr 2020. Die genauen Zahlen in übersichtlichen Tabellen finden Sie hier.

Viele Deutsche sparen lieber, als ihr Geld auszugeben (Symbolfoto) (Foto) Suche
Viele Deutsche sparen lieber, als ihr Geld auszugeben (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock / weyo

Die Teuerung war in der Kategorier Ersatzteile und Zubehör für Fahrzeuge seit Beginn des Jahrzehnts höher als bei anderen Produkte.

Inflation für Ersatzteile und Zubehör für Fahrzeuge im September 2024

Auch im Vergleich zum Vorjahr sind Ersatzteile und Zubehör für Fahrzeuge teurer geworden. Die Preise lagen im September 2024 um 0,2 Prozent höher als im gleichen Monat des Jahres 2023. Auf Jahresfrist liegt die Teuerung damit unter der allgemeinen Preissteigerung. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Ersatzteile und Zubehör für Fahrzeuge noch bei -1,6 Prozent.
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Reifen mit besonders hoher Inflation

Nicht alle Preise für Ersatzteile und Zubehör für Fahrzeuge haben sich gleich verändert. Die höchste Preissteigerung gab es im vergangenen Jahr in der Unterkategorie Reifen. Die niedrigste Teuerung gab es in der Unterkategorie Zubehör für Fahrzeuge.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Reifen0,4 %1,0 %26,2 %
2Andere Einzel- und Ersatzteile für Fahrzeuge0,4 %-0,5 %15,4 %
3Zubehör für Fahrzeuge-0,4 %-0,8 %15,0 %
GesamtErsatzteile und Zubehör für Fahrzeuge0,3 %0,2 %20,2 %

Ersatzteile und Zubehör für Fahrzeuge mit besonders hoher Inflation

Die Preissteigerung seit 2020 konnte im vergangenen Jahr aber wieder etwas verringert werden. Die Preise für Dienstleistungen aus der Kategorie Waren und Dienstleistungen für Fahrzeuge fielen. Dabei gibt es aber Unterschiede zwischen den einzelnen Produktgruppen. Insgesamt sind Produkte aus dieser Kategorie im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent günstiger geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Wartung und Reparatur von Fahrzeugen. Hier stiegen die Preise um 5,5 Prozent.
In der Unterkategorie Kraft- und Schmierstoffe für Fahrzeuge war der Preisrückgang besonders hoch.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Wartung und Reparatur von Fahrzeugen0,5 %5,5 %28,6 %
2Andere Dienstleistungen für Fahrzeuge-0,2 %3,5 %16,9 %
3Ersatzteile und Zubehör für Fahrzeuge0,3 %0,2 %20,2 %
4Kraft- und Schmierstoffe für Fahrzeuge-4,0 %-12,5 %33,8 %
GesamtWaren und Dienstleistungen für Fahrzeuge-1,8 %-4,3 %27,7 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Weil Menschen nicht nur Geld für Ersatzteile und Zubehör für Fahrzeuge ausgeben, hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb mit Produkten zusammengestellt, die Menschen in Deutschland überwiegend kaufen. Je mehr Geld sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgeben, desto höher der Anteil im Warenkorb.
Aktuell liegt der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,7. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 119,70 Euro bezahlen.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Ersatzteile und Zubehör für Fahrzeuge0,30,220,2
Inflation gesamt119,71,619,7

Wem nützt Inflation?

Je schneller die Preise steigen, desto schneller wird das Ersparte wertlos. Sparer gehören deshalb zu den großen Verlierern der Inflation. Aber gibt es auch Gewinner?
Oft heißt es, Schuldner seien die Gewinner der Teuerung. Das stimmt aber nur, wenn mit den Preisen auch die Einkommen steigen. Das passiert vor allem dann, wenn Staaten neues Geld "drucken".
Steigen die Preise dagegen aus anderen Gründen, ist die Lage schwieriger. Die Ernteausfälle bei Olivenöl 2023 haben die Preise steigen lassen, doch Gewinner gibt es dabei nicht unbedingt. Die Ölbauern erhalten zwar mehr Geld für ihr Öl, haben aber kleinere Ernten. Bestenfalls gewinnen hier die Anbieter anderer Öle oder jene Landwirte, deren Ernten konstant geblieben sind.
Aber oft gibt es bei Teuerungen eben mehr Verlierer als Gewinner.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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/roj/news.de

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