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Lebensmittelpreise aktuell September 2024: Fruchtsäfte deutlich im Preis gestiegen!

Die Preise in der Produktkategorie Fruchtsäfte sind in den vergangenen Jahren um mehr als 45 Prozent gestiegen. Gegenüber dem August 2023 ging es mit den Preisen ebenfalls nach oben. Die genauen Zahlen in übersichtlichen Tabellen finden Sie hier.

Produkte und Dienstleistungen werden teurer (Foto) Suche
Produkte und Dienstleistungen werden teurer Bild: Adobe Stock / refresh(PIX)

Die Kosten für Fruchtsäfte haben sich seit Beginn des Jahrzehnts deutlich erhöht. Seit 2020 sind die Preise um 45,9 Prozent gestiegen. Damit liegt die Veränderung deutlich über der allgemeinen Inflationsrate. Fruchtsäfte sind also besonders teuer geworden. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.

Inflationsrate für Fruchtsäfte im September 2024

Auch im Vergleich zum Vorjahr sind Fruchtsäfte teurer geworden. Die Preise in der Kategorie "Frucht- und Gemüsesäfte", wie es offiziell heißt, lagen im September 2024 um 11,3 Prozent höher als im Vorjahr. Im Vorjahresvergleich liegt die Teuerung damit deutlich über der allgemeinen Preissteigerung. Immerhin hat sich die Teuerung zuletzt etwas verlangsamt. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Fruchtsäfte noch bei 13,5 Prozent.
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Fruchtsäfte mit besonders hoher Inflation

Die Preissteigerung in der Kategorie Frucht- und Gemüsesäfte ist sogar die höchste in der Oberkategorie Mineralwasser, Limonaden und Säfte. Insgesamt sind Produkte aus dieser Kategorie im Vergleich zum Vorjahr um 7,3 Prozent teurer geworden.
Besonders günstig war die Entwicklung in der Unterkategorie Mineralwasser, sie wurde nur um 4,3 Prozent teurer.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Frucht- und Gemüsesäfte0,8 %11,3 %45,9 %
2Erfrischungsgetränke (ohne Mineralwasser)0,9 %7,3 %30,0 %
3Mineralwasser-0,7 %4,3 %28,9 %
GesamtMineralwasser, Limonaden und Säfte0,3 %7,3 %33,8 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Die Menschen in Deutschland geben nicht nur Geld für Fruchtsäfte aus. Deshalb hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb zusammengestellt, der möglichst genau abbilden soll, was ein durchschnittlicher Haushalt einkauft.
Insgesamt lag der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,7. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 119,70 Euro bezahlen.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Frucht- und Gemüsesäfte0,811,345,9
Inflation gesamt119,71,619,7

Warum steigen die Lebensmittelpreise in der Rubrik Frucht- und Gemüsesäfte?

Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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/roj/news.de

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