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Lebensmittelpreise aktuell September 2024: Butter deutlich teurer!

Die Preise in der Produktkategorie Butter sind in den vergangenen Jahren um mehr als 45 Prozent gestiegen. Gegenüber dem August des Vorjahres ging es mit den Preisen ebenfalls nach oben. Erfahren Sie hier die genauen Zahlen!

Einkaufen wird teurer.  (Foto) Suche
Einkaufen wird teurer.  Bild: Adobe Stock / Stockhausen

Die Kosten für Produkte der Kategorie Butter haben sich in den vergangenen vier Jahren deutlich erhöht. Seit 2020 sind die Preise um 46,9 Prozent gestiegen. Damit liegt die Veränderung deutlich über der allgemeinen Inflationsrate. Butter ist also besonders teuer geworden. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.

Inflationsrate für Butter im September 2024

Die Preise für Butter steigen immer schneller. 29,3 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum September des Vorjahres bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Butter noch bei 25,4 Prozent.
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Butter mit besonders hoher Inflation

Auch andere Nahrungsmittel werden im Vergleich zum Vorjahr teurer, wenn auch überwiegend nicht so stark wie in der Kategorie Butter. Insgesamt sind Speisefette und Speiseöle im Vergleich zum Vorjahr um 16,6 Prozent teurer geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Olivenöl. Hier stiegen die Preise um 29,6 Prozent.
In der Unterkategorie Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Ähnliches wurden Waren und Dienstleistungen sogar billiger, die Preise lagen im Schnitt also niedriger als im September 2023.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Olivenöl-1,2 %29,6 %105,5 %
2Butter3,9 %29,3 %46,9 %
3Schmalz oder anderes tierisches Speisefett0,4 %11,5 %44,9 %
4Margarine oder Pflanzenfett-0,6 %-3,0 %56,0 %
5Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Ähnliches-1,2 %-7,3 %61,1 %
GesamtSpeisefette und Speiseöle1,4 %16,6 %58,5 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Weil Menschen nicht nur Geld für Butter ausgeben, hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb mit Produkten zusammengestellt, die Menschen in Deutschland überwiegend kaufen. Je mehr Geld sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgeben, desto höher der Anteil im Warenkorb.
Aktuell liegt der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,7. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 119,70 Euro bezahlen.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Butter3,929,346,9
Inflation gesamt119,71,619,7

Warum steigen die Lebensmittelpreise in der Rubrik Butter?

Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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/roj/news.de

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