Die Preise in der Produktkategorie Brot sind in den vergangenen Jahren um mehr als 35 Prozent gestiegen. Gegenüber dem August 2023 ging es mit den Preisen ebenfalls nach oben. Die genauen Zahlen in übersichtlichen Tabellen finden Sie hier.
Die Teuerung war in der Kategorier Brot in den vergangenen Jahren deutlich höher als bei anderen Produkte. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes. Die Preise stiegen seit 2020 um 36,1 Prozent. Die Inflationsrate lag im gleichen Zeitraum insgesamt bei 19,7 Prozent.
Inflationsrate für Brot im September 2024
Brot werden nicht nur teuer, die Preise steigen auch immer schneller. 1,8 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum September 2023 bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Brot und Brötchen, wie die Kategorie Brot offziell heißt, noch bei 1,4 Prozent.
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Brot mit besonders hoher Inflation
Auch andere Nahrungsmittel werden im Vergleich zum Vorjahr teurer, wenn auch überwiegend nicht so stark wie in der Kategorie Brot. Insgesamt sind Produkte aus dieser Kategorie im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent teurer geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Teigwaren. Hier stiegen die Preise um 3,0 Prozent.
In der Unterkategorie Mehl und andere Getreideerzeugnisse wurden Waren und Dienstleistungen sogar billiger, die Preise lagen im Schnitt also niedriger als im September 2023.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Teigwaren | 1,5 % | 3,0 % | 48,2 % |
2 | Brot und Brötchen | 0,7 % | 1,8 % | 36,1 % |
3 | Andere Backwaren | -0,2 % | 1,5 % | 44,5 % |
4 | Andere Getreideprodukte | -0,1 % | 0,1 % | 17,3 % |
5 | Frühstückszubereitungen | 1,8 % | -0,3 % | 32,7 % |
6 | Pizza, Quiches oder Ähnliches | 2,3 % | -1,5 % | 37,4 % |
7 | Reis, einschließlich Reiszubereitungen | -0,4 % | -2,8 % | 35,8 % |
8 | Mehl und andere Getreideerzeugnisse | -0,1 % | -7,5 % | 47,5 % |
Gesamt | Brot und Getreideerzeugnisse | 0,6 % | 1,2 % | 38,9 % |
Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Weil Menschen nicht nur Geld für Brot ausgeben, hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb mit Produkten zusammengestellt, die Menschen in Deutschland überwiegend kaufen. Je mehr Geld sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgeben, desto höher der Anteil im Warenkorb.
Insgesamt lag der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,7. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 19,7 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Brot und Brötchen | 0,7 | 1,8 | 36,1 |
Inflation gesamt | 119,7 | 1,6 | 19,7 |
Warum steigen die Lebensmittelpreise in der Rubrik Brot und Brötchen?
Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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