Die Preise in der Produktkategorie Fruchtsäfte sind in den vergangenen Jahren um rund 45 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Juli des Vorjahres stiegen die Preise ebenfalls. Die genauen Zahlen in übersichtlichen Tabellen finden Sie hier.
Fruchtsäfte sind in den vergangenen Jahren viel teurer geworden. Seit 2020 sind die Preise um 44,8 Prozent gestiegen. Damit liegt die Veränderung deutlich über der allgemeinen Inflationsrate. Fruchtsäfte sind also besonders teuer geworden. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Inflationsrate für Fruchtsäfte im August 2024
Die Preise für Fruchtsäfte steigen immer schneller. 13,5 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum August des Vorjahres bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Frucht- und Gemüsesäfte, wie die Kategorie Fruchtsäfte offziell heißt, noch bei 12,9 Prozent.
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Fruchtsäfte mit besonders hoher Inflation
Die Preissteigerung in der Kategorie Frucht- und Gemüsesäfte ist sogar die höchste in der Oberkategorie Mineralwasser, Limonaden und Säfte. Insgesamt sind Mineralwasser, Limonaden und Säfte im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent teurer geworden.
Besonders günstig war die Entwicklung in der Unterkategorie Mineralwasser, sie wurde nur um 5,4 Prozent teurer.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Frucht- und Gemüsesäfte | 0,1 % | 13,5 % | 44,8 % |
2 | Erfrischungsgetränke (ohne Mineralwasser) | -0,4 % | 8,3 % | 28,9 % |
3 | Mineralwasser | 0,9 % | 5,4 % | 29,8 % |
Gesamt | Mineralwasser, Limonaden und Säfte | 0,2 % | 8,6 % | 33,4 % |
Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Weil Menschen nicht nur Geld für Fruchtsäfte ausgeben, hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb mit Produkten zusammengestellt, die Menschen in Deutschland überwiegend kaufen. Je mehr Geld sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgeben, desto höher der Anteil im Warenkorb.
Im August 2024 lag der so berechnete Verbrauchpreisindex bei 119,7. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 119,70 Euro bezahlen.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Frucht- und Gemüsesäfte | 0,1 | 13,5 | 44,8 |
Inflation gesamt | 119,7 | 1,9 | 19,7 |
Warum steigen die Lebensmittelpreise in der Rubrik Frucht- und Gemüsesäfte?
Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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