Die Preise in der Produktkategorie Fernwärme sind in den vergangenen Jahren um mehr als 80 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Juli des Vorjahres stiegen die Preise ebenfalls. Jetzt mehr lesen!
Die Kosten für Fernwärme haben sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Seit 2020 sind die Preise um 82,2 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Fernwärme liegt damit deutlich über der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Inflation für Fernwärme im August 2024
Fernwärme wird nicht nur teuer, die Preise steigen auch immer schneller. 31,1 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum August 2023 bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Fernwärme und Ähnliches, wie die Kategorie Fernwärme offziell heißt, noch bei 31,0 Prozent.
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Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Um zu messen, wie stark die Preise im Durchschnitt steigen, hat das Statistische Bundesamt aus unterschiedlichen Waren und Dienstleistungen einen Warenkorb zusammengestellt. Der soll möglichst genau die Ausgaben eines durchschnittlichen Haushaltes widerspiegeln. Beispielsweise wurden 2023 etwa 14,8 Prozent für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben. Entsprechend stark fließen diese Preise dann in die Inflationsrate ein.
Insgesamt lag der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,7. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 19,7 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Fernwärme und Ähnliches | -0,2 | 31,1 | 82,2 |
Inflation gesamt | 119,7 | 1,9 | 19,7 |
Warum steigen die Preise in der Rubrik Fernwärme und Ähnliches?
Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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wet/roj/news.de
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