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Inflation Sachsen aktuell im Juni 2024: Inflationsrate sinkt!

Die Preissteigerung in Sachsen hat etwas an Dynamik verloren. Die Entwicklung ist dennoch ungünstiger als im Bund, wo die Teuerungsrate niedriger lag. Jetzt mehr dazu lesen!

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Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate

Wie wäre es mal wieder mit Karten für ein Fußballspiel, beispielsweise bei Dynamo Dresden, RB Leipzig oder Lok Leipzig? Leider sind die vermutlich deutlich teurer als noch vor einem Jahr. Zumindest legt das die sogenannte Verbraucherpreisstatistik nahe. Dort gibt es die Kategorie "Besuch von Sport- und Freizeitveranstaltungen". Die Preise dort lagen im Juni 2024 um 7,1 Prozent höher als im Vorjahr.

Inflation in Sachsen aktuell

Die Inflationsrate in Sachsen ist im Juni 2024 auf 2,8 Prozent gesunken. Im Mai hatte sie noch bei 3,1 Prozent gelegen. Das zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes.
Deutschlandweit lag die jährliche Preissteigerungsrate im Juni bei 2,2 Prozent. Die Teuerung war in Sachsen also höher als im Bundesschnitt. Auch im Vergleich zum Jahr 2020 stiegen die Preise in Sachsen stärker.

LandVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Sachsen0,1 %2,8 %20,8 %
Deutschland gesamt0,1 %2,2 %19,4 %

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Hintergrundinformationen finden Sie außerdem in unserem Beitrag Verbraucherpreisindex berechnen.

Die Teuerung in den Bundesländern

Nicht alle Bundesländer sind von der Teuerung gleich betroffen. Besonders hoch war der Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr in Sachsen mit 2,8 Prozent. Glück hatten dagegen die Menschen in Berlin. Hier stiegen die Preise am wenigsten stark.

LandVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Baden-Württemberg0,11,919
Bayern0,22,720
Berlin0,01,618,9
Brandenburg0,12,621
Bremen0,12,320,3
Hamburg0,21,817,3
Hessen0,11,818,4
Mecklenburg-Vorpommern0,12,120,7
Niedersachsen0,32,119,2
Nordrhein-Westfalen0,12,219,3
Rheinland-Pfalz0,02,619,3
Saarland0,02,818,7
Sachsen0,12,820,8
Sachsen-Anhalt0,42,620,6
Schleswig-Holstein0,22,418,9
Thüringen0,02,420,5
Deutschland gesamt0,12,820,8

Dass die Preise in Sachsen schneller steigen als im Bund, hat natürlich zunächst einmal Nachteile für Verbraucher. Es gibt aber auch positive Seiten. So ist die Teuerung oft auch ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung. In dynamischen Regionen steigen oft die Immobilienpreise. Mieten und Wohnkosten sind aber ein wichtiger Bestandteil des Warenkorbs.
Auch die Löhne und Gehälter steigen in diesen Gegenden oft stark - und damit auch die Preise für Produkte, die vor allem regional gehandelt werden. Das sind beispielsweise Dienstleistungen, etwa in der Gastronomie, teilweise aber auch Nahrungsmittel.
Das Preise in einigen Regionen besonders stark steigen, kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise kann eine Bundesland besonders stark wachsen, das treibt die Mieten sowie die Löhne und damit auch viele Preise.
Es kann aber auch Nachholeffekte geben, wenn die Preise in einer Region bisher verhältnismäßig niedrig waren.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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