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Inflation Berlin aktuell im Juni 2024: Teuerung unter dem Durchschnitt

Die Inflationsrate ist in Berlin im Juni gesunken. Die Entwicklung ist auch besser als im Bundesdurchschnitt. Dort stiegen die Preise noch stärker an. Jetzt mehr erfahren!

Sinkende Einkommenserwartungen und anhaltende Arbeitsmarktschwäche lassen Verbraucher pessimistisch in die Zukunft blicken (Symbolfoto) (Foto) Suche
Sinkende Einkommenserwartungen und anhaltende Arbeitsmarktschwäche lassen Verbraucher pessimistisch in die Zukunft blicken (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock / Piman Khrutmuang

Wohin im Sommer? Von Berlin aus locken so viele Ziele für einen Wochenendtrip, die Mecklenburger Seen, die Ostsee, der Spreewald oder der Harz, um nur einige zu nennen. Doch leider könnten die Kosten für ein Hotel oder eine Pension teurer sein als im Vorjahr. Denn die Preise für Übernachtungen sind im Juni 2024 um 6,9 Prozent höher als noch vor einem Jahr.

Inflation in Berlin aktuell

Die Inflationsrate in Berlin ist im Juni 2024 auf 1,6 Prozent gesunken. Im vergangenen Monat hatte sie noch bei 1,7 Prozent gelegen. Das zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes.
Zum Vergleich: Bundeweit lag die Preissteigerung bei 2,4 Prozent. Also war die Teuerung in Berlin niedriger als im Bundesdurchschnitt. Verglichen mit dem Anfang des Jahrzehnts war die Preissteigerung ebenfalls niedriger.

LandVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Berlin0,0 %1,6 %18,9 %
Deutschland gesamt0,1 %2,2 %19,4 %

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Hintergrundinformationen finden Sie außerdem in unserem Beitrag Verbraucherpreisindex berechnen.

Die Inflationsrate in den Bundesländern

Nicht in allen Bundesländern ist die Teuerung gleich hoch. Die Inflationsrate liegt zwischen 1,6 Prozent in Berlin und 2,8 Prozent in Sachsen.

LandVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Baden-Württemberg0,11,919
Bayern0,22,720
Berlin0,01,618,9
Brandenburg0,12,621
Bremen0,12,320,3
Hamburg0,21,817,3
Hessen0,11,818,4
Mecklenburg-Vorpommern0,12,120,7
Niedersachsen0,32,119,2
Nordrhein-Westfalen0,12,219,3
Rheinland-Pfalz0,02,619,3
Saarland0,02,818,7
Sachsen0,12,820,8
Sachsen-Anhalt0,42,620,6
Schleswig-Holstein0,22,418,9
Thüringen0,02,420,5
Deutschland gesamt0,01,618,9

Dass die Preise in Berlin langsamer steigen als im Bund, hat natürlich zunächst einmal Vorteile für Verbraucher. Es gibt aber auch negative Seiten. So ist die Teuerung oft auch ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung. In dynamischen Regionen steigen oft die Immobilienpreise. Mieten und Wohnkosten sind aber ein wichtiger Bestandteil des Warenkorbs.
Auch die Löhne und Gehälter steigen in diesen Gegenden oft stark - und damit auch die Preise für Produkte, die vor allem regional gehandelt werden. Das sind beispielsweise Dienstleistungen, etwa in der Gastronomie, teilweise aber auch Nahrungsmittel.
Das Preise in einigen Regionen besonders stark steigen, kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise kann eine Bundesland besonders stark wachsen, das treibt die Mieten sowie die Löhne und damit auch viele Preise.
Es kann aber auch Nachholeffekte geben, wenn die Preise in einer Region bisher verhältnismäßig niedrig waren.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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