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Christian Lindner News: Lindner: Abwehr von Unicredit Sache der Commerzbank

Der Commerzbank droht eine Übernahme. Das zu verhindern ist laut Finanzminister Lindner Aufgabe der Bank selbst, nicht der Bundesregierung. Das sieht der Arbeitnehmerflügel der CDU anders.

Christian Lindner spricht vor Medienvertretern. (Foto) Suche
Christian Lindner spricht vor Medienvertretern. Bild: picture alliance/dpa | Franziska Spiecker

Finanzminister Christian Lindner (FDP) sieht die Commerzbank in der Verantwortung, eine Übernahme durch Unicredit abzuwehren. "Das ist eine Angelegenheit vom Vorstand und Aufsichtsrat der Commerzbank", antwortete Lindner auf die Frage, was die Bundesregierung tun könne, um die italienische Großbank abzuhalten.

Das Verhalten und der Stil der Unicredit habe aber Fragen aufgeworfen und viele Anteilseigner verunsichert. "Aus diesem Grund hat die Bundesregierung die Entscheidung getroffen, vorerst keine weiteren Anteile zu veräußern", sagte Lindner.

Der Arbeitnehmerflügel der CDU (CDA) kritisierte die Vorgehensweise der Unicredit deutlich. "Die Bundesregierung ist gefordert, diesen Raubtierkapitalismus zu stoppen", forderte der stellvertretende Bundesvorsitzende Christian Bäumler. Die Übernahmepläne der Unicredit gefährdeten zehntausende Arbeitsplätze und verschlechterten die Investitionsbedingungen des Mittelstandes in Deutschland.

Die italienische Großbank Unicredit hat sich über Finanzinstrumente weitere Anteile am Frankfurter Dax-Konzern gesichert und hält damit rechnerisch rund 21 Prozent der Aktien. Zugleich will die Unicredit ihren Anteil an der Commerzbank weiter aufstocken. Damit wird ein offizielles Übernahmeangebot für Deutschlands zweitgrößte Privatbank wahrscheinlicher - trotz Widerstands des Bundes. Die Unicredit hatte einen Teil-Ausstieg des Bundes bei der Commerzbank genutzt und war überraschend bei dem Dax-Konzern eingestiegen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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