Die Preise in der Produktkategorie Butter sind in den vergangenen Jahren um mehr als 40 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Juli 2023 ging es mit den Preisen ebenfalls nach oben. Erfahren Sie hier die genauen Zahlen!
Produkte der Kategorie Butter sind in den vergangenen Jahren viel teurer geworden. Seit 2020 sind die Preise um 41,4 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Butter liegt damit deutlich über der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Inflationsrate für Butter im August 2024
Butter werden nicht nur teuer, die Preise steigen auch immer schneller. 25,4 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum August des Vorjahres bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Butter noch bei 20,6 Prozent.
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Butter mit besonders hoher Inflation
Auch andere Nahrungsmittel werden im Vergleich zum Vorjahr teurer, wenn auch überwiegend nicht so stark wie in der Kategorie Butter. Insgesamt sind Speisefette und Speiseöle im Vergleich zum Vorjahr um 15,9 Prozent teurer geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Olivenöl. Hier stiegen die Preise um 35,0 Prozent.
In der Unterkategorie Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Ähnliches wurden Waren und Dienstleistungen sogar billiger, die Preise lagen im Schnitt also niedriger als im August 2023.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Olivenöl | -0,3 % | 35,0 % | 108,0 % |
2 | Butter | 1,7 % | 25,4 % | 41,4 % |
3 | Schmalz oder anderes tierisches Speisefett | 0,9 % | 9,3 % | 44,3 % |
4 | Margarine oder Pflanzenfett | 0,0 % | -2,2 % | 57,0 % |
5 | Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Ähnliches | 0,9 % | -6,4 % | 63,1 % |
Gesamt | Speisefette und Speiseöle | 1,0 % | 15,9 % | 56,3 % |
Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Um zu messen, wie stark die Preise im Durchschnitt steigen, hat das Statistische Bundesamt aus unterschiedlichen Waren und Dienstleistungen einen Warenkorb zusammengestellt. Der soll möglichst genau die Ausgaben eines durchschnittlichen Haushaltes widerspiegeln. Beispielsweise wurden 2023 etwa 14,8 Prozent für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben. Entsprechend stark fließen diese Preise dann in die Inflationsrate ein.
Im August 2024 lag der so berechnete Verbrauchpreisindex bei 119,7. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 119,70 Euro bezahlen.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Butter | 1,7 | 25,4 | 41,4 |
Inflation gesamt | 119,7 | 1,9 | 19,7 |
Warum steigen die Lebensmittelpreise in der Rubrik Butter?
Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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wet/roj/news.de