Für Produkte der Kategorie Fernwärme und Ähnliches muss rund 85 Prozent mehr bezahlt werden als vor vier Jahren. Gegenüber dem Juni 2023 stiegen die Preise ebenfalls. Erfahren Sie hier die genauen Zahlen!
In der Kategorie Fernwärme und Ähnliches war die Teuerung in den vergangenen Jahren deutlich stärker als bei anderen Produkten. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes. Die Preise stiegen seit 2020 um 82,6 Prozent zu. Die Inflationsrate lag im gleichen Zeitraum insgesamt bei 19,8 Prozent.
Inflation für Fernwärme und Ähnliches im Juli 2024
Die Preise für Fernwärme und Ähnliches steigen immer schneller. 31,0 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum Juli des Vorjahres bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Fernwärme und Ähnliches noch bei 27,6 Prozent.
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Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Um zu messen, wie stark die Preise im Durchschnitt steigen, hat das Statistische Bundesamt aus unterschiedlichen Waren und Dienstleistungen einen Warenkorb zusammengestellt. Der soll möglichst genau die Ausgaben eines durchschnittlichen Haushaltes widerspiegeln. Beispielsweise wurden 2023 etwa 14,8 Prozent für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben. Entsprechend stark fließen diese Preise dann in die Inflationsrate ein.
Insgesamt lag der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,8. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 119,80 Euro bezahlen.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Fernwärme und Ähnliches | 2,6 | 31,0 | 82,6 |
Inflation gesamt | 119,8 | 2,3 | 19,8 |
Warum steigen die Preise in der Rubrik Fernwärme und Ähnliches?
Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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wet/roj/news.de
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