Gute Nachrichten aus der Produktkategorie Telefone und Smartphones. Die Preise sind im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Die Preise sind nicht nur niedriger als im Vorjahr, sondern auch als im Jahr 2020. Die genauen Zahlen in übersichtlichen Tabellen finden Sie hier.
Die Preise für Telefone und Smartphones liegen heute unter denen des Jahres 2020. Um 4,4 Prozent gingen die Preise seidem zurück. Auch im vergangenen Jahr sanken die Preise. Sie gingen um 4,9 Prozent zurück. Im Juni lag die Inflationsrate noch bei 3,8 Prozent. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Inflation für Telefone und Smartphones im Juli 2024
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Telefone und Smartphones entwickelt sich günstiger
Durch den Preisrückgang hat die Kategorie Telefone und andere Geräte für die Kommunikation die aus Verbrauchersicht günstigste Preisentwicklung in der Oberkategorie Post und Telekommunikation im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt sind Post und Telekommunikation im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 Prozent günstiger geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Brief- und Paketdienstleistungen. Hier stiegen die Preise um 1,0 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2020 sind die Preise sogar gefallen.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Brief- und Paketdienstleistungen | 0,3 % | 1,0 % | 6,1 % |
2 | Telekommunikationsdienstleistungen | 0,0 % | -0,2 % | -1,0 % |
3 | Telefone und andere Geräte für die Kommunikation | -1,0 % | -4,9 % | -4,4 % |
Gesamt | Post und Telekommunikation | -0,2 % | -1,0 % | -1,0 % |
Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Um zu messen, wie stark die Preise im Durchschnitt steigen, hat das Statistische Bundesamt aus unterschiedlichen Waren und Dienstleistungen einen Warenkorb zusammengestellt. Der soll möglichst genau die Ausgaben eines durchschnittlichen Haushaltes widerspiegeln. Beispielsweise wurden 2023 etwa 14,8 Prozent für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben. Entsprechend stark fließen diese Preise dann in die Inflationsrate ein.
Insgesamt lag der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,8. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 19,8 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Telefone und andere Geräte für die Kommunikation | -1,0 | -4,9 | -4,4 |
Inflation gesamt | 119,8 | 2,3 | 19,8 |
Wem nützt Inflation?
Je schneller die Preise steigen, desto schneller wird das Ersparte wertlos. Sparer gehören deshalb zu den großen Verlierern der Inflation. Aber gibt es auch Gewinner?
Oft heißt es, Schuldner seien die Gewinner der Teuerung. Das stimmt aber nur, wenn mit den Preisen auch die Einkommen steigen. Das passiert vor allem dann, wenn Staaten neues Geld "drucken".
Steigen die Preise dagegen aus anderen Gründen, ist die Lage schwieriger. Die Ernteausfälle bei Olivenöl 2023 haben die Preise steigen lassen, doch Gewinner gibt es dabei nicht unbedingt. Die Ölbauern erhalten zwar mehr Geld für ihr Öl, haben aber kleinere Ernten. Bestenfalls gewinnen hier die Anbieter anderer Öle oder jene Landwirte, deren Ernten konstant geblieben sind.
Aber oft gibt es bei Teuerungen eben mehr Verlierer als Gewinner.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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