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Inflation aktuell Juli 2024: Die Preise für Brief- und Paketdienstleistungen steigen!

Die Preise für Brief- und Paketdienstleistungen sind im vergangenen Jahr angestiegen. Auch mittelfristig gingen die Preise nach oben. Sie liegen heute höher als noch vor vier Jahren. Erfahren Sie hier die genauen Zahlen!

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Geld Bild: Adobe Stock / RomanR

Die Preise für Brief- und Paketdienstleistungen liegen heute unter denen des Jahres 2020. Um 6,1 Prozent gingen die Preise seidem zurück. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise allerdings gestiegen. Sie lagen im Juli 2024 um 1,0 Prozent höher als zwölf Monate zuvor. Im Juni lag die Inflationsrate noch bei 2,3 Prozent. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.

Inflationsrate für Brief- und Paketdienstleistungen im Juli 2024

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Brief- und Paketdienstleistungen mit besonders hoher Inflation

Die Preissteigerung in der Kategorie Brief- und Paketdienstleistungen ist sogar die höchste in der Oberkategorie Post und Telekommunikation. Insgesamt sind Post und Telekommunikation im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 Prozent günstiger geworden.
In der Unterkategorie Telefone und andere Geräte für die Kommunikation war der Preisrückgang besonders hoch.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Brief- und Paketdienstleistungen0,3 %1,0 %6,1 %
2Telekommunikationsdienstleistungen0,0 %-0,2 %-1,0 %
3Telefone und andere Geräte für die Kommunikation-1,0 %-4,9 %-4,4 %
GesamtPost und Telekommunikation-0,2 %-1,0 %-1,0 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Um zu messen, wie stark die Preise im Durchschnitt steigen, hat das Statistische Bundesamt aus unterschiedlichen Waren und Dienstleistungen einen Warenkorb zusammengestellt. Der soll möglichst genau die Ausgaben eines durchschnittlichen Haushaltes widerspiegeln. Beispielsweise wurden 2023 etwa 14,8 Prozent für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben. Entsprechend stark fließen diese Preise dann in die Inflationsrate ein.
Im Juli 2024 lag der so berechnete Verbrauchpreisindex bei 119,8. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 119,80 Euro bezahlen.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Brief- und Paketdienstleistungen0,31,06,1
Inflation gesamt119,82,319,8

Wem nützt Inflation?

Je schneller die Preise steigen, desto schneller wird das Ersparte wertlos. Sparer gehören deshalb zu den großen Verlierern der Inflation. Aber gibt es auch Gewinner?
Oft heißt es, Schuldner seien die Gewinner der Teuerung. Das stimmt aber nur, wenn mit den Preisen auch die Einkommen steigen. Das passiert vor allem dann, wenn Staaten neues Geld "drucken".
Steigen die Preise dagegen aus anderen Gründen, ist die Lage schwieriger. Die Ernteausfälle bei Olivenöl 2023 haben die Preise steigen lassen, doch Gewinner gibt es dabei nicht unbedingt. Die Ölbauern erhalten zwar mehr Geld für ihr Öl, haben aber kleinere Ernten. Bestenfalls gewinnen hier die Anbieter anderer Öle oder jene Landwirte, deren Ernten konstant geblieben sind.
Aber oft gibt es bei Teuerungen eben mehr Verlierer als Gewinner.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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