Für Produkte der Kategorie Alkoholfreie Getränke muss rund 30 Prozent mehr bezahlt werden als vor wenigen Jahren. Gegenüber dem Vorjahr ging es mit den Preisen ebenfalls nach oben. Jetzt mehr lesen!
Die Kosten für Produkte der Kategorie Alkoholfreie Getränke haben sich in den vergangenen vier Jahren deutlich erhöht. Seit 2020 sind die Preise um 29,9 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Alkoholfreie Getränke liegt damit deutlich über der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Inflation für Alkoholfreie Getränke im Juli 2024
Alkoholfreie Getränke werden nicht nur teuer, die Preise steigen auch immer schneller. 5,9 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum Juli 2023 bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Alkoholfreie Getränke noch bei 5,1 Prozent.
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Mineralwasser, Limonaden und Säfte mit besonders hoher Inflation
In der Unterkategorie Mineralwasser, Limonaden und Säfte gab es die höchste Preissteigerung. Die niedrigste Teuerung gab es in der Unterkategorie Kaffee, Tee und Kakao.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Mineralwasser, Limonaden und Säfte | 0,8 % | 7,3 % | 33,1 % |
2 | Kaffee, Tee und Kakao | 1,9 % | 2,1 % | 22,4 % |
Gesamt | Alkoholfreie Getränke | 1,2 % | 5,9 % | 29,9 % |
Alkoholfreie Getränke mit besonders hoher Inflation
Alkoholfreie Getränke und Nahrungsmittel bilden zusammen die Oberkategorie Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke. Insgesamt sind Produkte aus dieser Kategorie im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent teurer geworden.
Besonders günstig war die Entwicklung in der Unterkategorie Nahrungsmittel, sie wurde nur um 1,3 Prozent teurer.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Alkoholfreie Getränke | 1,2 % | 5,9 % | 29,9 % |
2 | Nahrungsmittel | -0,1 % | 1,3 % | 32,8 % |
Gesamt | Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke | 0,2 % | 1,8 % | 32,5 % |
Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Um zu messen, wie stark die Preise im Durchschnitt steigen, hat das Statistische Bundesamt aus unterschiedlichen Waren und Dienstleistungen einen Warenkorb zusammengestellt. Der soll möglichst genau die Ausgaben eines durchschnittlichen Haushaltes widerspiegeln. Beispielsweise wurden 2023 etwa 14,8 Prozent für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben. Entsprechend stark fließen diese Preise dann in die Inflationsrate ein.
Aktuell liegt der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,8. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 119,80 Euro bezahlen.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Alkoholfreie Getränke | 1,2 | 5,9 | 29,9 |
Inflation gesamt | 119,8 | 2,3 | 19,8 |
Warum steigen die Lebensmittelpreise in der Rubrik Alkoholfreie Getränke?
Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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