Die Preise für Fertiggerichte sind im vergangenen Jahr angestiegen. Erfahren Sie hier die genauen Zahlen!
Die Inflation hat Produkte der Kategorie Tabakwaren in den vergangenen vier Jahren stärker getroffen als andere Waren und Dienstleistugnen.
Inflation für Fertiggerichte im Juli 2024
Auch im Vergleich zum Vorjahr sind Fertiggerichte teurer geworden. Die Preise lagen im Juli 2024 um 2,4 Prozent höher als im Juli 2023. Im Vorjahresvergleich liegt die Teuerung damit ebenfalls über der allgemeinen Preissteigerung. Immerhin hat sich die Teuerung zuletzt etwas verlangsamt. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Fertiggerichte noch bei 3,2 Prozent.
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Fertiggerichte mit besonders hoher Inflation
Die Preissteigerung in der Kategorie Fertiggerichte, a.n.g. ist sogar die höchste in der Oberkategorie Nahrungsmittel, a.n.g.. Insgesamt ist Nahrungsmittel, a.n.g. im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent teurer geworden.
Besonders günstig war die Entwicklung in der Unterkategorie Suppen und andere Nahrungsmittelzubereitungen, sie wurde nur um 0,5 Prozent teurer.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Fertiggerichte, a.n.g. | 0,0 % | 2,4 % | 23,1 % |
2 | Soßen, Würzen und Würzmittel | 0,4 % | 2,1 % | 47,2 % |
3 | Säuglings- und Kleinkindernahrung | 0,6 % | 1,9 % | 25,3 % |
4 | Speisesalz, Küchenkräuter und Gewürze | 0,6 % | 1,2 % | 20,0 % |
5 | Suppen und andere Nahrungsmittelzubereitungen | 0,5 % | 0,5 % | 29,9 % |
Gesamt | Nahrungsmittel, a.n.g. | 0,4 % | 1,5 % | 32,8 % |
Die Abkürzung a.n.g. steht für "anderweitig nicht genannt". Sie umfasst also Produkte oder Dienstleistungen, für die es keine eigene Kategorie gibt.
Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Um zu messen, wie stark die Preise im Durchschnitt steigen, hat das Statistische Bundesamt aus unterschiedlichen Waren und Dienstleistungen einen Warenkorb zusammengestellt. Der soll möglichst genau die Ausgaben eines durchschnittlichen Haushaltes widerspiegeln. Beispielsweise wurden 2023 etwa 14,8 Prozent für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben. Entsprechend stark fließen diese Preise dann in die Inflationsrate ein.
Aktuell liegt der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,8. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 19,8 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Fertiggerichte, a.n.g. | 0,0 | 2,4 | 23,1 |
Inflation gesamt | 119,8 | 2,3 | 19,8 |
Warum steigen die Lebensmittelpreise in der Rubrik Fertiggerichte, a.n.g.?
Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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wet/roj/news.de