Für Produkte der Kategorie Speiseeis muss über 30 Prozent mehr bezahlt werden als vor wenigen Jahren. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Preise ebenfalls. Erfahren Sie hier die genauen Zahlen!
Die Kosten für Produkte der Kategorie Speiseeis haben sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Seit 2020 sind die Preise um 30,3 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Speiseeis liegt damit deutlich über der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Inflation für Speiseeis im Juli 2024
Auch im Vergleich zum Vorjahr ist Speiseeis teurer geworden. Die Preise lagen im Juli 2024 um 2,3 Prozent höher als im gleichen Monat des Jahres 2023. Auf Jahresfrist liegt die Teuerung damit gleich auf mit der allgemeinen Preissteigerung. Immerhin hat sich die Teuerung zuletzt etwas verlangsamt. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Speiseeis noch bei 4,8 Prozent.
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Speiseeis entwickelt sich günstiger
Auch andere Nahrungsmittel werden im Vergleich zum Vorjahr teurer, meist sogar stärker als in der Kategorie Speiseeis. Insgesamt sind Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Prozent teurer geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Schokoladen. Hier stiegen die Preise um 10,7 Prozent.
In der Unterkategorie Süßstoffe und andere Süßungsmittel wurden Waren und Dienstleistungen sogar billiger, die Preise lagen im Schnitt also niedriger als vor einem Jahr.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Schokoladen | -0,6 % | 10,7 % | 41,5 % |
2 | Süßwaren | 1,5 % | 7,1 % | 29,9 % |
3 | Speiseeis | -1,9 % | 2,3 % | 30,3 % |
4 | Konfitüre, Marmelade, Honig und Ähnliches | 0,4 % | 0,9 % | 29,9 % |
5 | Zucker | -0,3 % | 0,2 % | 81,5 % |
6 | Süßstoffe und andere Süßungsmittel | -0,6 % | -0,9 % | 12,9 % |
Gesamt | Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren | -0,1 % | 6,1 % | 36,4 % |
Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Die Menschen in Deutschland geben nicht nur Geld für Speiseeis aus. Deshalb hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb zusammengestellt, der möglichst genau abbilden soll, was ein durchschnittlicher Haushalt einkauft.
Insgesamt lag der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,8. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 19,8 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Speiseeis | -1,9 | 2,3 | 30,3 |
Inflation gesamt | 119,8 | 2,3 | 19,8 |
Warum steigen die Lebensmittelpreise in der Rubrik Speiseeis?
Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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wet/roj/news.de