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Inflation aktuell Juni 2024: Die Preise für Mieten steigen!

Die Kosten für Mieten sind im vergangenen Jahr gestiegen. Jetzt mehr lesen!

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Einkommen Bild: Adobe Stock /

Mieten sind in den vergangenen Jahren mehr als 5 Prozent teurer geworden. Seit 2020 sind die Preise um 7,4 Prozent gestiegen. Damit liegt die Veränderung deutlich unter der allgemeinen Inflationsrate. Die Preise für Mieten haben sich also vergleichsweise günstig entwickelt. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.

Inflation für Mieten im Juni 2024

Auch im Vergleich zum Vorjahr sind Mieten teurer geworden. Die Preise in der Kategorie "Tatsächliche Wohnungsmiete", wie es offiziell heißt, lagen im Juni 2024 um 2,2 Prozent höher als im gleichen Monat des Vorjahres. Auf Jahresfrist liegt die Teuerung damit gleich auf mit der allgemeinen Preissteigerung. Immerhin hat sich der Preisanstieg zuletzt nicht beschleunigt. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Mieten ebenfalls bei 2,2 Prozent.
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Tatsächliche Nettokaltmiete mit besonders hoher Inflation

In der Unterkategorie Tatsächliche Nettokaltmiete gab es die höchste Preissteigerung. Die niedrigste Teuerung gab es in der Unterkategorie Andere Mieten.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Tatsächliche Nettokaltmiete0,2 %2,3 %7,7 %
2Andere Mieten0,1 %1,8 %5,0 %
GesamtTatsächliche Wohnungsmiete0,1 %2,2 %7,4 %

Mieten mit besonders hoher Inflation

Auch andere Produkte aus der Oberkategorie Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe werden im Vergleich zum Vorjahr teurer, wenn auch überwiegend nicht so stark wie in der Kategorie Mieten. Insgesamt sind Produkte aus dieser Kategorie im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent teurer geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Wasserversorgung u.a. Dienstl. für die Wohnung. Hier stiegen die Preise um 4,5 Prozent.
In der Unterkategorie Strom, Gas und andere Brennstoffe wurden Waren und Dienstleistungen sogar billiger, die Preise lagen im Schnitt also niedriger als im Juni 2023.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Wasserversorgung u.a. Dienstl. für die Wohnung0,2 %4,5 %13,9 %
2Instandhaltung und Reparatur von Wohnung/Wohnhaus-0,1 %3,8 %32,1 %
3Tatsächliche Wohnungsmiete0,1 %2,2 %7,4 %
4Unterstellte Nettokaltmiete0,2 %2,1 %6,9 %
5Strom, Gas und andere Brennstoffe-0,2 %-3,0 %50,8 %
GesamtWohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe0,1 %1,3 %16,0 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Die Menschen in Deutschland geben nicht nur Geld für Mieten aus. Deshalb hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb zusammengestellt, der möglichst genau abbilden soll, was ein durchschnittlicher Haushalt einkauft.
Im Juni 2024 lag der so berechnete Verbrauchpreisindex bei 119,4. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 19,4 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Tatsächliche Wohnungsmiete0,12,27,4
Inflation gesamt119,42,219,4

Warum steigen die Preise in der Rubrik Tatsächliche Wohnungsmiete?

Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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/roj/news.de

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