Erstellt von - Uhr

Lebensmittelpreise aktuell Juni 2024: Butter deutlich teurer!

Die Preise in der Produktkategorie Butter sind in den vergangenen Jahren um rund 35 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Mai 2023 ging es mit den Preisen ebenfalls nach oben. Jetzt mehr lesen!

Sinkende Einkommenserwartungen und anhaltende Arbeitsmarktschwäche lassen Verbraucher pessimistisch in die Zukunft blicken (Symbolfoto) (Foto) Suche
Sinkende Einkommenserwartungen und anhaltende Arbeitsmarktschwäche lassen Verbraucher pessimistisch in die Zukunft blicken (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock / Piman Khrutmuang

Die Inflation hat Produkte der Kategorie Butter seit Beginn des Jahrzehnts deutlich stärker getroffen als andere Waren und Dienstleistungen. Das geht aus aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes hervor. Die Preise stiegen seit 2020 um 33,2 Prozent zu. Die Inflationsrate lag im gleichen Zeitraum insgesamt bei 19,4 Prozent.

Inflation für Butter im Juni 2024

Butter werden nicht nur teuer, die Preise steigen auch immer schneller. 16,8 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum Juni 2023 bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Butter noch bei 12,9 Prozent.
Lesen Sie außerdem:

Butter mit besonders hoher Inflation

Auch andere Nahrungsmittel werden im Vergleich zum Vorjahr teurer, wenn auch überwiegend nicht so stark wie in der Kategorie Butter. Insgesamt sind Speisefette und Speiseöle im Vergleich zum Vorjahr um 11,8 Prozent teurer geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Olivenöl. Hier stiegen die Preise um 46,7 Prozent.
In der Unterkategorie Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Ähnliches wurden Waren und Dienstleistungen sogar billiger, die Preise lagen im Schnitt also niedriger als im Vorjahr.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Olivenöl1,0 %46,7 %103,9 %
2Butter2,6 %16,8 %33,2 %
3Schmalz oder anderes tierisches Speisefett1,9 %7,1 %41,2 %
4Margarine oder Pflanzenfett3,4 %-4,3 %56,7 %
5Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Ähnliches0,2 %-11,1 %63,8 %
GesamtSpeisefette und Speiseöle2,1 %11,8 %51,2 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Um zu messen, wie stark die Preise im Durchschnitt steigen, hat das Statistische Bundesamt aus unterschiedlichen Waren und Dienstleistungen einen Warenkorb zusammengestellt. Der soll möglichst genau die Ausgaben eines durchschnittlichen Haushaltes widerspiegeln. Beispielsweise wurden 2023 etwa 14,8 Prozent für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben. Entsprechend stark fließen diese Preise dann in die Inflationsrate ein.
Insgesamt lag der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,4. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 119,40 Euro bezahlen.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Butter2,616,833,2
Inflation gesamt119,42,219,4

Warum steigen die Lebensmittelpreise in der Rubrik Butter?

Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, X (ehemals Twitter), Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.