Gute Nachrichten aus der Produktkategorie Spiel- und Hobbywaren. Die Preise sind im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Die Preise sind nicht nur niedriger als im Vorjahr, sondern auch als vor vier Jahren. Erfahren Sie hier die genauen Zahlen!
Die Kosten für Produkte der Kategorie Spiel- und Hobbywaren haben sich in den vergangenen Jahren leicht erhöht. Seit 2020 sind die Preise um 6,5 Prozent gefallen. Damit liegt die Veränderung deutlich unter der allgemeinen Inflationsrate. Die Preise für Spiel- und Hobbywaren haben sich also vergleichsweise günstig entwickelt. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Inflationsrate für Spiel- und Hobbywaren im Juni 2024
Auch im Vergleich zum Vorjahr sind Spiel- und Hobbywaren günstiger geworden. Die Preise lagen im Juni 2024 um 13,6 Prozent niedriger als im gleichen Monat des Jahres 2023. Auf Jahresfrist liegt die Teuerung damit deutlich unter der allgemeinen Preissteigerung. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Spiel- und Hobbywaren noch bei -7,8 Prozent.
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Spiel- und Hobbywaren entwickelt sich günstiger
Anderes Spielzeug und Festartikel und Spiel- und Hobbywaren bilden zusammen die Oberkategorie Spiele, Spielzeug und Hobbywaren. Insgesamt sind Spiele, Spielzeug und Hobbywaren im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent günstiger geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Anderes Spielzeug und Festartikel. Hier stiegen die Preise um 1,6 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2020 sind die Preise sogar gefallen.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Anderes Spielzeug und Festartikel | -1,0 % | -1,6 % | 7,6 % |
2 | Spiel- und Hobbywaren | 0,6 % | -13,6 % | -6,5 % |
Gesamt | Spiele, Spielzeug und Hobbywaren | -0,2 % | -7,5 % | 0,6 % |
Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Die Menschen in Deutschland geben nicht nur Geld für Spiel- und Hobbywaren aus. Deshalb hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb zusammengestellt, der möglichst genau abbilden soll, was ein durchschnittlicher Haushalt einkauft.
Im Juni 2024 lag der so berechnete Verbrauchpreisindex bei 119,4. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 119,40 Euro bezahlen.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Spiel- und Hobbywaren | 0,6 | -13,6 | -6,5 |
Inflation gesamt | 119,4 | 2,2 | 19,4 |
Wem nützt Inflation?
Je schneller die Preise steigen, desto schneller wird das Ersparte wertlos. Sparer gehören deshalb zu den großen Verlierern der Inflation. Aber gibt es auch Gewinner?
Oft heißt es, Schuldner seien die Gewinner der Teuerung. Das stimmt aber nur, wenn mit den Preisen auch die Einkommen steigen. Das passiert vor allem dann, wenn Staaten neues Geld "drucken".
Steigen die Preise dagegen aus anderen Gründen, ist die Lage schwieriger. Die Ernteausfälle bei Olivenöl 2023 haben die Preise steigen lassen, doch Gewinner gibt es dabei nicht unbedingt. Die Ölbauern erhalten zwar mehr Geld für ihr Öl, haben aber kleinere Ernten. Bestenfalls gewinnen hier die Anbieter anderer Öle oder jene Landwirte, deren Ernten konstant geblieben sind.
Aber oft gibt es bei Teuerungen eben mehr Verlierer als Gewinner.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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