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Inflation aktuell Juni 2024: Freizeit- und Kulturdienstleistungen immer teurer!

Die Preise für Freizeit- und Kulturdienstleistungen sind im vergangenen Jahr angestiegen. Auch mittelfristig gingen die Preise nach oben. Sie liegen heute höher als noch vor vier Jahren. Die genauen Zahlen in übersichtlichen Tabellen finden Sie hier.

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Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate

Produkte der Kategorie Freizeit- und Kulturdienstleistungen sind seit Beginn des Jahrzehnts mehr als 10 Prozent teurer geworden. Seit 2020 sind die Preise um 12,2 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Freizeit- und Kulturdienstleistungen liegt damit deutlich unter der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.

Inflation für Freizeit- und Kulturdienstleistungen im Juni 2024

Auch im Vergleich zum Vorjahr sind Freizeit- und Kulturdienstleistungen teurer geworden. Die Preise lagen im Juni 2024 um 2,5 Prozent höher als im Vorjahr. Im Vorjahresvergleich liegt die Teuerung damit über der allgemeinen Preissteigerung. Immerhin hat sich der Preisanstieg zuletzt etwas verlangsamt. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Freizeit- und Kulturdienstleistungen noch bei 2,8 Prozent.
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Sport-, Freizeit- und Erholungsdienstleistungen mit besonders hoher Inflation

Das Statistische Bundesamt unterteilt die Kategorie Freizeit- und Kulturdienstleistungen in weitere Unterkategorien. Die höchste Preissteigerung gab es im vergangenen Jahr in der Unterkategorie Sport-, Freizeit- und Erholungsdienstleistungen. Besonders niedrig war die Teuerung dagegen bei Glücksspiele.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Sport-, Freizeit- und Erholungsdienstleistungen-0,3 %4,4 %15,9 %
2Kulturdienstleistungen0,1 %2,4 %9,9 %
3Glücksspiele0,0 %0,1 %11,7 %
GesamtFreizeit- und Kulturdienstleistungen-0,1 %2,5 %12,2 %

Freizeit- und Kulturdienstleistungen mit besonders hoher Inflation

Auch andere Produkte aus der Oberkategorie Freizeit, Unterhaltung und Kultur werden im Vergleich zum Vorjahr teurer, wenn auch überwiegend nicht so stark wie in der Kategorie Freizeit- und Kulturdienstleistungen. Insgesamt sind Freizeit, Unterhaltung und Kultur im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent teurer geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Pauschalreisen. Hier stiegen die Preise um 4,5 Prozent.
In der Unterkategorie Audio-, Foto-, IT-Geräte und Zubehör wurden Waren und Dienstleistungen sogar billiger, die Preise lagen im Schnitt also niedriger als im Vorjahr.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Pauschalreisen5,0 %4,5 %34,6 %
2Druckerzeugnisse, Schreib- und Zeichenwaren0,3 %3,9 %19,2 %
3Freizeit- und Kulturdienstleistungen-0,1 %2,5 %12,2 %
4Andere Gebrauchsgüter für Freizeit und Kultur-0,2 %2,1 %21,4 %
5Andere Güter für Freizeit und Garten, Haustiere0,2 %0,2 %21,2 %
6Audio-, Foto-, IT-Geräte und Zubehör-0,5 %-3,5 %0,2 %
GesamtFreizeit, Unterhaltung und Kultur0,7 %1,4 %16,5 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Weil Menschen nicht nur Geld für Freizeit- und Kulturdienstleistungen ausgeben, hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb mit Produkten zusammengestellt, die Menschen in Deutschland überwiegend kaufen. Je mehr Geld sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgeben, desto höher der Anteil im Warenkorb.
Im Juni 2024 lag der so berechnete Verbrauchpreisindex bei 119,4. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 119,40 Euro bezahlen.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Freizeit- und Kulturdienstleistungen-0,12,512,2
Inflation gesamt119,42,219,4

Warum steigen die Preise in der Rubrik Freizeit- und Kulturdienstleistungen?

Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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