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Inflation aktuell Juni 2024: Möbel günstiger als vor einem Jahr!

Gute Nachrichten aus der Produktkategorie Möbel. Die Preise sind im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Mittelfristig gingen die Preise allerdings nach oben. Sie liegen heute höher als noch vor vier Jahren. Erfahren Sie hier die genauen Zahlen!

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Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate

Die Kosten für Möbel haben sich in den vergangenen vier Jahren erhöht. Seit 2020 sind die Preise um 20,6 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Möbel liegt damit über der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.

Inflationsrate für Möbel im Juni 2024

Im Vergleich zum Vorjahr ist Möbel dagegen günstiger geworden. Die Preise in der Kategorie "Möbel und Leuchten", wie es offiziell heißt, lagen im Juni 2024 um 0,5 Prozent niedriger als im gleichen Monat des Jahres 2023. Im Vorjahresvergleich liegt die Teuerung damit unter der allgemeinen Preissteigerung. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Möbel noch bei 0,2 Prozent.
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Wohnmöbel mit besonders hoher Inflation

Nicht alle Produkt aus der Kategorie Möbel sind im gleichen Maße teurer geworden. Die höchste Preissteigerung gab es im vergangenen Jahr in der Unterkategorie Wohnmöbel. Die niedrigste Teuerung gab es in der Unterkategorie Gartenmöbel oder Campingmöbel. In den Vorjahren waren in diesem Segment die Preise allerdings überdurchschnittlich stark angestiegen.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Wohnmöbel-0,1 %-0,2 %20,6 %
2Beleuchtung-0,6 %-1,3 %11,0 %
3Gartenmöbel oder Campingmöbel-1,1 %-3,8 %25,3 %
GesamtMöbel und Leuchten-0,2 %-0,5 %20,6 %

Möbel entwickelt sich günstiger

Durch den Preisrückgang hat die Kategorie Möbel und Leuchten die aus Verbrauchersicht günstigste Preisentwicklung in der Oberkategorie Möbel, Leuchten, Teppiche und andere Bodenbeläge im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt sind Möbel, Leuchten, Teppiche und andere Bodenbeläge im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent günstiger geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Teppiche und andere elastische Bodenbeläge. Hier stiegen die Preise um 3,4 Prozent.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Teppiche und andere elastische Bodenbeläge0,3 %3,4 %20,3 %
2Reparatur v. Möbeln, Leuchten, elast. Bodenbelägen0,4 %1,1 %13,9 %
3Möbel und Leuchten-0,2 %-0,5 %20,6 %
GesamtMöbel, Leuchten, Teppiche und andere Bodenbeläge-0,2 %-0,2 %20,4 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Die Menschen in Deutschland geben nicht nur Geld für Möbel aus. Deshalb hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb zusammengestellt, der möglichst genau abbilden soll, was ein durchschnittlicher Haushalt einkauft.
Insgesamt lag der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,4. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 19,4 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Möbel und Leuchten-0,2-0,520,6
Inflation gesamt119,42,219,4

Wem nützt Inflation?

Je schneller die Preise steigen, desto schneller wird das Ersparte wertlos. Sparer gehören deshalb zu den großen Verlierern der Inflation. Aber gibt es auch Gewinner?
Oft heißt es, Schuldner seien die Gewinner der Teuerung. Das stimmt aber nur, wenn mit den Preisen auch die Einkommen steigen. Das passiert vor allem dann, wenn Staaten neues Geld "drucken".
Steigen die Preise dagegen aus anderen Gründen, ist die Lage schwieriger. Die Ernteausfälle bei Olivenöl 2023 haben die Preise steigen lassen, doch Gewinner gibt es dabei nicht unbedingt. Die Ölbauern erhalten zwar mehr Geld für ihr Öl, haben aber kleinere Ernten. Bestenfalls gewinnen hier die Anbieter anderer Öle oder jene Landwirte, deren Ernten konstant geblieben sind.
Aber oft gibt es bei Teuerungen eben mehr Verlierer als Gewinner.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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/roj/news.de

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