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Robert Habeck News: Habeck will Ausbau der Erdwärme voranbringen

Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) will den Ausbau der Erdwärme in Deutschland voranbringen. Lesen Sie hier den kompletten Bericht.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck spricht auf einer Konferenz. (Foto) Suche
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck spricht auf einer Konferenz. Bild: picture alliance/dpa | Patrick Pleul

Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) will den Ausbau der Erdwärme in Deutschland voranbringen. Genehmigungsverfahren für Geothermieanlagen, Wärmepumpen sowie Wärmespeicher sollen beschleunigt werden, wie aus einem Gesetzentwurf hervorgeht. Ziel sei es, rechtliche Hemmnisse bei der Erschließung der Erdwärme sowie dem Ausbau von Wärmepumpen und Wärmespeichern abzubauen, teilte das Ministerium am Freitag mit.

Derzeit dauerten die Genehmigungsverfahren teilweise mehrere Jahre und seien mit bürokratischem Aufwand verbunden. Sowohl Genehmigungsverfahren für tiefe als auch für oberflächennahe Geothermie sollten nun vereinfacht werden. Wie bei Windenergieanlagen und Solaranlagen sollten auch diese Anlagen mit einem überragenden öffentlichen Interesse ausgestattet werden.

Im Gesetzentwurf heißt es, das große Potenzial der Geothermie für eine klimaneutrale Wärmeversorgung in Deutschland sei bislang noch unzureichend erschlossen. Um Klimaziele zu erreichen, müssten die Treibhausgasemissionen in der Wärmeversorgung deutlich sinken. "Hierbei kommt der Geothermie eine wichtige Rolle zu." Geothermie sei eine klimaneutrale, unerschöpfliche und zugleich zuverlässige und über das gesamte Jahr verfügbare Energiequelle, mit der auch hohe Wärmebedarfe gedeckt werden könnten. Aufgrund der relativ hohen Quelltemperaturen im Erdboden entlaste Energie aus Erdwärme das Energiesystem insbesondere in den kalten Wochen des Jahres. Wärmepumpen könnten die Temperatur der Erdwärmequelle noch anheben.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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