Die Inflationsrate ist in Baden-Württemberg im Mai gleich geblieben. Die Entwicklung ist auch besser als im Bundesdurchschnitt. Dort stiegen die Preise noch stärker an. Jetzt mehr erfahren!
Zum Wein gehört für viele Badener und Württemberg auch der Zwiebelkuchen. Auch der Flammkuchen ist in Baden-Württemberg traditionell verbreitet, im Dialekt oft Flammekueche genannt, im Osten auch Hitzkuchen. Beide Varianten werden vom Statistischen Bundesamt zur Kategorie Pizza, Quiches und Ähnliches gezählt. Die Preise in dieser Rubrik stiegen von April 2023 bis April 2024 um 1,4 Prozent.
Inflation in Baden-Württemberg aktuell
Die Inflationsrate in Baden-Württemberg liegt nach Daten des Statistischen Bundesamtes im Mai 2024 unverändert bei 2,1 Prozent. Das bedeutet, dass die Produkte eines fiktiven Warenkorbs im Schnitt um 2,1 Prozent teurer wurden.
Zum Vergleich: Bundeweit lag die Preissteigerung bei 2,4 Prozent. Die Teuerungsrate war in Baden-Württemberg also niedriger als deutschlandweit. Verglichen mit dem Jahr 2020 war die Preissteigerung ebenfalls niedriger.
Land | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Baden-Württemberg | 0,2 % | 2,1 % | 18,9 % |
Deutschland gesamt | 0,1 % | 2,4 % | 19,3 % |
Lesen Sie außerdem:
- Lebensmittelpreise explodieren wieder - diese Produkte sind 16 Prozent teurer
- Teuerungsrate bleibt unverändert
- Teuerung beschleunigt sich!
- Inflationsrate bleibt unverändert
- Teuerung über dem Durchschnitt!
- Aktuelle Daten zum ifo-Index
- Arbeitslosigkeit in Deutschland aktuell
Hintergrundinformationen finden Sie außerdem in unserem Beitrag Verbraucherpreisindex berechnen.
Die Teuerung in den Bundesländern
Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren nicht alle Bundesländer von den Preissteigerungen gleich betroffen. In Sachsen war der Anstieg mit 3,1 Prozent besonders stark. Besonders niedrig war die Teuerung dagegen in Berlin.
Land | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Baden-Württemberg | 0,2 | 2,1 | 18,9 |
Bayern | 0,1 | 2,7 | 19,8 |
Berlin | 0,1 | 1,7 | 18,9 |
Brandenburg | 0,0 | 2,9 | 20,9 |
Bremen | 0,0 | 2,6 | 20,2 |
Hamburg | 0,2 | 1,9 | 17,1 |
Hessen | 0,0 | 1,9 | 18,3 |
Mecklenburg-Vorpommern | 0,2 | 2,5 | 20,6 |
Niedersachsen | 0,0 | 2,1 | 18,9 |
Nordrhein-Westfalen | 0,0 | 2,5 | 19,2 |
Rheinland-Pfalz | 0,2 | 2,8 | 19,3 |
Saarland | 0,1 | 2,9 | 18,7 |
Sachsen | 0,1 | 3,1 | 20,7 |
Sachsen-Anhalt | 0,1 | 2,4 | 20,1 |
Schleswig-Holstein | 0,0 | 2,5 | 18,7 |
Thüringen | 0,1 | 2,6 | 20,5 |
Deutschland gesamt | 0,2 | 2,1 | 18,9 |
Aber warum sind die Preise in Baden-Württemberg weniger stark gestiegen?Dass die Teuerung sich so unterschiedlich entwickelt hat viel mit den Immobilienpreisen zu tun. Aber auch die Preise für Nahrungsmittel steigen teilweise verschieden stark. Groß sind die Preisunterschiede auch in der Gastronomie, wie jeder weiß, der schon mal die Preise für ein Bier in einem Großstadtlokal mit denen einer Landgaststätte verglichen hat.
Das Preise in einigen Regionen besonders stark steigen, kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise kann eine Bundesland besonders stark wachsen, das treibt die Mieten sowie die Löhne und damit auch viele Preise.
Es kann aber auch Nachholeffekte geben, wenn die Preise in einer Region bisher verhältnismäßig niedrig waren.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, X (ehemals Twitter), Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
wet/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.