In Hamburg steigen die Preise - und sie steigen immer schneller. Immerhin ist die Entwicklung besser als im Bundesdurchschnitt. Dort stiegen die Preise noch stärker an. Jetzt mehr dazu lesen!
Holsteiner Katenschinken dürfte teurer werden. Denn laut Statistischem Bundesamt liegen die Kosten für Schweinefleisch im Mai 2024 um 2,9 Prozent höher als noch im Vorjahr.
Inflation in Hamburg aktuell
Die Preise in Hamburg steigen - und sie steigen immer schneller. Im Mai 2024 stieg die Inflationsrate nach Daten des Statistischen Bundesamtes auf 1,9 Prozent. Im vergangenen Monat hatte sie noch bei 1,4 Prozent gelegen.
Bundesweit lag die jährliche Preissteigerung im Mai bei 2,4 Prozent. Also war die Teuerung in Hamburg niedriger als im Durchschnitt aller Bundesländer. Verglichen mit dem Jahr 2020 war die Preissteigerung ebenfalls niedriger.
Land | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Hamburg | 0,2 % | 1,9 % | 17,1 % |
Deutschland gesamt | 0,1 % | 2,4 % | 19,3 % |
Lesen Sie außerdem:
- Lebensmittelpreise explodieren wieder - diese Produkte sind 16 Prozent teurer
- Teuerungsrate bleibt unverändert
- Teuerung beschleunigt sich!
- Inflationsrate bleibt unverändert
- Teuerung über dem Durchschnitt!
- Aktuelle Daten zum ifo-Index
- Arbeitslosigkeit in Deutschland aktuell
Hintergrundinformationen finden Sie außerdem in unserem Beitrag Verbraucherpreisindex berechnen.
Preise steigen in den Bundesländern unterschiedlich
Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren nicht alle Bundesländer von den Preissteigerungen gleich betroffen. In Sachsen war der Anstieg mit 3,1 Prozent besonders stark. Besonders niedrig war die Teuerung dagegen in Berlin.
Land | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Baden-Württemberg | 0,2 | 2,1 | 18,9 |
Bayern | 0,1 | 2,7 | 19,8 |
Berlin | 0,1 | 1,7 | 18,9 |
Brandenburg | 0,0 | 2,9 | 20,9 |
Bremen | 0,0 | 2,6 | 20,2 |
Hamburg | 0,2 | 1,9 | 17,1 |
Hessen | 0,0 | 1,9 | 18,3 |
Mecklenburg-Vorpommern | 0,2 | 2,5 | 20,6 |
Niedersachsen | 0,0 | 2,1 | 18,9 |
Nordrhein-Westfalen | 0,0 | 2,5 | 19,2 |
Rheinland-Pfalz | 0,2 | 2,8 | 19,3 |
Saarland | 0,1 | 2,9 | 18,7 |
Sachsen | 0,1 | 3,1 | 20,7 |
Sachsen-Anhalt | 0,1 | 2,4 | 20,1 |
Schleswig-Holstein | 0,0 | 2,5 | 18,7 |
Thüringen | 0,1 | 2,6 | 20,5 |
Deutschland gesamt | 0,2 | 1,9 | 17,1 |
Dass die Preise in Hamburg langsamer steigen als im Bund, hat natürlich zunächst einmal Vorteile für Verbraucher. Es gibt aber auch negative Seiten. So ist die Teuerung oft auch ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung. In dynamischen Regionen steigen oft die Immobilienpreise. Mieten und Wohnkosten sind aber ein wichtiger Bestandteil des Warenkorbs.
Auch die Löhne und Gehälter steigen in diesen Gegenden oft stark - und damit auch die Preise für Produkte, die vor allem regional gehandelt werden. Das sind beispielsweise Dienstleistungen, etwa in der Gastronomie, teilweise aber auch Nahrungsmittel.
Das Preise in einigen Regionen besonders stark steigen, kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise kann eine Bundesland besonders stark wachsen, das treibt die Mieten sowie die Löhne und damit auch viele Preise.
Es kann aber auch Nachholeffekte geben, wenn die Preise in einer Region bisher verhältnismäßig niedrig waren.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, X (ehemals Twitter), Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
wet/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.