Die Preissteigerung in Schleswig-Holstein hat etwas an Dynamik verloren. Die Entwicklung ist dennoch ungünstiger als im Bund, wo die Teuerungsrate niedriger lag. Jetzt mehr erfahren!
![Quedlinburg/Sachsen-Anhalt Quedlinburg/Sachsen-Anhalt (Foto)](https://media.news.de/images/857950703/images/80/47/706de805723a35b8773f5443fd06/nopic/no_pic/1200/675/1/1/-/4/1024/576/-/-/quedlinburgsachsen-anhalt_857950703_1200x675_fbe4b17f9feccd3fb15e86541f212f4b.jpg)
Schleswig-Holstein ist schön, nicht nur, aber vor allem im Frühling. Doch leider könnten Übernachtungen im Harz, in Dessau oder Quedlinburg bald teurer werden. Denn die Preise für Übernachtungen sind im Mai 2024 um 6,3 Prozent teurer als noch vor einem Jahr.
Inflation in Schleswig-Holstein aktuell
Die Inflationsrate in Schleswig-Holstein ist im Mai 2024 auf 2,5 Prozent gesunken. Im Vormonat hatte sie noch bei 2,6 Prozent gelegen. Das zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes.
Deutschlandweit lag die jährliche Preissteigerungsrate im Mai bei 2,4 Prozent. Die Teuerung war in Schleswig-Holstein also höher als im Bundesschnitt. Verglichen mit dem Jahr 2020 war die Preissteigerung dagegen niedriger.
Land | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Schleswig-Holstein | 0,0 % | 2,5 % | 18,7 % |
Deutschland gesamt | 0,1 % | 2,4 % | 19,3 % |
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So stiegen die Preise in den einzelnen Bundesländern
Nicht in allen Bundesländern ist die Teuerung gleich hoch. Die Inflationsrate liegt zwischen 1,7 Prozent in Berlin und 3,1 Prozent in Sachsen.
Land | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Baden-Württemberg | 0,2 | 2,1 | 18,9 |
Bayern | 0,1 | 2,7 | 19,8 |
Berlin | 0,1 | 1,7 | 18,9 |
Brandenburg | 0,0 | 2,9 | 20,9 |
Bremen | 0,0 | 2,6 | 20,2 |
Hamburg | 0,2 | 1,9 | 17,1 |
Hessen | 0,0 | 1,9 | 18,3 |
Mecklenburg-Vorpommern | 0,2 | 2,5 | 20,6 |
Niedersachsen | 0,0 | 2,1 | 18,9 |
Nordrhein-Westfalen | 0,0 | 2,5 | 19,2 |
Rheinland-Pfalz | 0,2 | 2,8 | 19,3 |
Saarland | 0,1 | 2,9 | 18,7 |
Sachsen | 0,1 | 3,1 | 20,7 |
Sachsen-Anhalt | 0,1 | 2,4 | 20,1 |
Schleswig-Holstein | 0,0 | 2,5 | 18,7 |
Thüringen | 0,1 | 2,6 | 20,5 |
Deutschland gesamt | 0,0 | 2,5 | 18,7 |
Dass die Preise in Schleswig-Holstein schneller steigen als im Bund, hat natürlich zunächst einmal Nachteile für Verbraucher. Es gibt aber auch positive Seiten. So ist die Teuerung oft auch ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung. In dynamischen Regionen steigen oft die Immobilienpreise. Mieten und Wohnkosten sind aber ein wichtiger Bestandteil des Warenkorbs.
Auch die Löhne und Gehälter steigen in diesen Gegenden oft stark - und damit auch die Preise für Produkte, die vor allem regional gehandelt werden. Das sind beispielsweise Dienstleistungen, etwa in der Gastronomie, teilweise aber auch Nahrungsmittel.
Das Preise in einigen Regionen besonders stark steigen, kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise kann eine Bundesland besonders stark wachsen, das treibt die Mieten sowie die Löhne und damit auch viele Preise.
Es kann aber auch Nachholeffekte geben, wenn die Preise in einer Region bisher verhältnismäßig niedrig waren.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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wet/roj/news.de