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Inflation Sachsen aktuell im Mai 2024: Teuerung beschleunigt sich!

Die Inflationsrate ist in Sachsen im Mai wieder angestiegen. Die Entwicklung ist außerdem ungünstiger als im Bund, wo die Teuerungsrate niedriger lag. Jetzt mehr erfahren!

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Geld Bild: Adobe Stock / RomanR

Mehr als 320 Biersorten aus fast 70 Brauereien gibt es in Sachsen. Damit muss sich das Bundesland im Deutschland-Vergleich nicht verstecken. Die meisten dürften ihre Preise aber stark erhöht haben. Denn Bier ist im Mai 2024 deutlich teurer als ein Jahr zuvor. Um 2,8 Prozent sind die Preise seitdem gestiegen. Wer keinen Alkohol trinken mag, der findet auch immer mehr alkoholfreie Biere. Deren Preis stieg durchschnittlich um 3,2 Prozent.

Inflation in Sachsen aktuell

Die Inflationsrate in Sachsen ist im Mai 2024 auf 3,1 Prozent angestiegen. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes. Im April hatte sie noch bei 2,7 Prozent gelegen.
Zum Vergleich: Bundeweit lag die Preissteigerung bei 2,4 Prozent. Somit war die Teuerung in Sachsen höher als im deutschen Durchschnitt. Auch im Vergleich zum Jahr 2020 stiegen die Preise in Sachsen stärker.

LandVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Sachsen0,1 %3,1 %20,7 %
Deutschland gesamt0,1 %2,4 %19,3 %

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Hintergrundinformationen finden Sie außerdem in unserem Beitrag Verbraucherpreisindex berechnen.

Die Teuerung in den Bundesländern

Nicht alle Bundesländer sind von der Teuerung gleich betroffen. Besonders hoch war der Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr in Sachsen mit 3,1 Prozent. Glück hatten dagegen die Menschen in Berlin. Hier stiegen die Preise am wenigsten stark.

LandVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Baden-Württemberg0,22,118,9
Bayern0,12,719,8
Berlin0,11,718,9
Brandenburg0,02,920,9
Bremen0,02,620,2
Hamburg0,21,917,1
Hessen0,01,918,3
Mecklenburg-Vorpommern0,22,520,6
Niedersachsen0,02,118,9
Nordrhein-Westfalen0,02,519,2
Rheinland-Pfalz0,22,819,3
Saarland0,12,918,7
Sachsen0,13,120,7
Sachsen-Anhalt0,12,420,1
Schleswig-Holstein0,02,518,7
Thüringen0,12,620,5
Deutschland gesamt0,13,120,7

Dass die Preise in Sachsen schneller steigen als im Bund, hat natürlich zunächst einmal Nachteile für Verbraucher. Es gibt aber auch positive Seiten. So ist die Teuerung oft auch ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung. In dynamischen Regionen steigen oft die Immobilienpreise. Mieten und Wohnkosten sind aber ein wichtiger Bestandteil des Warenkorbs.
Auch die Löhne und Gehälter steigen in diesen Gegenden oft stark - und damit auch die Preise für Produkte, die vor allem regional gehandelt werden. Das sind beispielsweise Dienstleistungen, etwa in der Gastronomie, teilweise aber auch Nahrungsmittel.
Das Preise in einigen Regionen besonders stark steigen, kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise kann eine Bundesland besonders stark wachsen, das treibt die Mieten sowie die Löhne und damit auch viele Preise.
Es kann aber auch Nachholeffekte geben, wenn die Preise in einer Region bisher verhältnismäßig niedrig waren.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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