Die Preise für Stationäre Gesundheitsdienstleistungen sind im vergangenen Jahr angestiegen. Jetzt mehr lesen!
Die Kosten für Produkte der Kategorie Stationäre Gesundheitsdienstleistungen haben sich in den vergangenen Jahren leicht erhöht. Seit 2020 sind die Preise um 13,8 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Stationäre Gesundheitsdienstleistungen liegt damit deutlich unter der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Inflation für Stationäre Gesundheitsdienstleistungen im Mai 2024
Auch im Vergleich zum Vorjahr sind Stationäre Gesundheitsdienstleistungen teurer geworden. Die Preise lagen im Mai 2024 um 6,1 Prozent höher als im gleichen Monat des Jahres 2023. Im Vorjahresvergleich liegt die Teuerung damit deutlich über der allgemeinen Preissteigerung. Immerhin hat sich die Teuerung zuletzt nicht beschleunigt. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Stationäre Gesundheitsdienstleistungen ebenfalls bei 6,1 Prozent.
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Stationäre Gesundheitsdienstleistungen mit besonders hoher Inflation
Die Preissteigerung in der Kategorie Stationäre Gesundheitsdienstleistungen ist sogar die höchste in der Oberkategorie Gesundheit. Insgesamt ist Gesundheit im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent teurer geworden.
Besonders günstig war die Entwicklung in der Unterkategorie Ambulante Gesundheitsdienstleistungen, sie wurde nur um 1,7 Prozent teurer.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Stationäre Gesundheitsdienstleistungen | 0,0 % | 6,1 % | 13,8 % |
2 | Medizinische Erzeugnisse, Geräte und Ausrüstungen | -0,2 % | 2,0 % | 9,4 % |
3 | Ambulante Gesundheitsdienstleistungen | 0,1 % | 1,7 % | 2,7 % |
Gesamt | Gesundheit | 0,0 % | 2,7 % | 7,6 % |
Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Um zu messen, wie stark die Preise im Durchschnitt steigen, hat das Statistische Bundesamt aus unterschiedlichen Waren und Dienstleistungen einen Warenkorb zusammengestellt. Der soll möglichst genau die Ausgaben eines durchschnittlichen Haushaltes widerspiegeln. Beispielsweise wurden 2023 etwa 14,8 Prozent für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben. Entsprechend stark fließen diese Preise dann in die Inflationsrate ein.
Insgesamt lag der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,3. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 119,30 Euro bezahlen.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Stationäre Gesundheitsdienstleistungen | 0,0 | 6,1 | 13,8 |
Inflation gesamt | 119,3 | 2,4 | 19,3 |
Warum steigen die Preise in der Rubrik Stationäre Gesundheitsdienstleistungen?
Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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