Erstellt von - Uhr

Lebensmittelpreise aktuell Mai 2024: Erfrischungsgetränke deutlich im Preis gestiegen!

Für Erfrischungsgetränke muss rund 30 Prozent mehr bezahlt werden als vor vier Jahren. Gegenüber dem April 2023 ging es mit den Preisen ebenfalls nach oben. Erfahren Sie hier die genauen Zahlen!

Statistiken (Foto) Suche
Statistiken Bild: Adobe Stock / LunaKate

Die Kosten für Erfrischungsgetränke haben sich seit Beginn des Jahrzehnts deutlich erhöht. Seit 2020 sind die Preise um 28,9 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Erfrischungsgetränke liegt damit deutlich über der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.

Inflation für Erfrischungsgetränke im Mai 2024

Die Preise für Erfrischungsgetränke stiegen nicht nur, sie steigen auch immer schneller. 6,8 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum Mai 2023 bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Erfrischungsgetränke (ohne Mineralwasser), wie die Kategorie Erfrischungsgetränke offziell heißt, noch bei 5,6 Prozent.
Lesen Sie außerdem:

Erfrischungsgetränke entwickeln sich günstiger

Auch andere Nahrungsmittel werden im Vergleich zum Vorjahr teurer, meist sogar stärker als in der Kategorie Erfrischungsgetränke. Insgesamt sind Mineralwasser, Limonaden und Säfte im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent teurer geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Frucht- und Gemüsesäfte. Hier stiegen die Preise um 12,5 Prozent.
Besonders günstig war die Entwicklung in der Unterkategorie Mineralwasser, sie wurde nur um 4,5 Prozent teurer.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Frucht- und Gemüsesäfte0,9 %12,5 %42,2 %
2Erfrischungsgetränke (ohne Mineralwasser)1,3 %6,8 %28,9 %
3Mineralwasser0,5 %4,5 %28,4 %
GesamtMineralwasser, Limonaden und Säfte0,8 %7,5 %32,2 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Um zu messen, wie stark die Preise im Durchschnitt steigen, hat das Statistische Bundesamt aus unterschiedlichen Waren und Dienstleistungen einen Warenkorb zusammengestellt. Der soll möglichst genau die Ausgaben eines durchschnittlichen Haushaltes widerspiegeln. Beispielsweise wurden 2023 etwa 14,8 Prozent für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben. Entsprechend stark fließen diese Preise dann in die Inflationsrate ein.
Insgesamt lag der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,3. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 19,3 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Erfrischungsgetränke (ohne Mineralwasser)1,36,828,9
Inflation gesamt119,32,419,3

Warum steigen die Lebensmittelpreise in der Rubrik Erfrischungsgetränke (ohne Mineralwasser)?

Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, X (ehemals Twitter), Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.