Die Kosten für Säuglings- und Kleinkindernahrung sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Erfahren Sie hier die genauen Zahlen!
Die Inflation hat Produkte der Kategorie Tabakwaren seit Beginn des Jahrzehnts stärker getroffen als andere Waren und Dienstleistugnen.
Inflation für Säuglings- und Kleinkindernahrung im Mai 2024
Auch im Vergleich zum Vorjahr sind Säuglings- und Kleinkindernahrung teurer geworden. Die Preise lagen im Mai 2024 um 1,7 Prozent höher als im Mai des Vorjahres. Auf Jahresfrist liegt die Teuerung damit unter der allgemeinen Preissteigerung. Außerdem hat sich die Teuerung zuletzt etwas verlangsamt. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Säuglings- und Kleinkindernahrung noch bei 1,8 Prozent.
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Säuglings- und Kleinkindernahrung entwickelt sich günstiger
Auch andere Nahrungsmittel werden im Vergleich zum Vorjahr teurer, meist sogar stärker als in der Kategorie Säuglings- und Kleinkindernahrung. Insgesamt sind Produkte aus dieser Kategorie im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent teurer geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Fertiggerichte. Hier stiegen die Preise um 4,4 Prozent.
Besonders günstig war die Entwicklung in der Unterkategorie Suppen und andere Nahrungsmittelzubereitungen, sie wurde nur um 0,9 Prozent teurer.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Fertiggerichte, a.n.g. | -0,1 % | 4,4 % | 22,7 % |
2 | Soßen, Würzen und Würzmittel | -1,4 % | 2,1 % | 44,7 % |
3 | Säuglings- und Kleinkindernahrung | 0,2 % | 1,7 % | 24,3 % |
4 | Speisesalz, Küchenkräuter und Gewürze | 0,0 % | 1,2 % | 19,8 % |
5 | Suppen und andere Nahrungsmittelzubereitungen | 1,3 % | 0,9 % | 28,4 % |
Gesamt | Nahrungsmittel, a.n.g. | -0,2 % | 1,9 % | 31,4 % |
Die Abkürzung a.n.g. steht für "anderweitig nicht genannt". Sie umfasst also Produkte oder Dienstleistungen, für die es keine eigene Kategorie gibt.
Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Die Menschen in Deutschland geben nicht nur Geld für Säuglings- und Kleinkindernahrung aus. Deshalb hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb zusammengestellt, der möglichst genau abbilden soll, was ein durchschnittlicher Haushalt einkauft.
Im Mai 2024 lag der so berechnete Verbrauchpreisindex bei 119,3. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 19,3 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Säuglings- und Kleinkindernahrung | 0,2 | 1,7 | 24,3 |
Inflation gesamt | 119,3 | 2,4 | 19,3 |
Warum steigen die Lebensmittelpreise in der Rubrik Säuglings- und Kleinkindernahrung?
Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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