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Lebensmittelpreise aktuell Mai 2024: Süßwaren deutlich teurer!

Für Produkte der Kategorie Süßwaren muss rund 30 Prozent mehr bezahlt werden als vor wenigen Jahren. Gegenüber dem April des Vorjahres ging es mit den Preisen ebenfalls nach oben. Die genauen Zahlen in übersichtlichen Tabellen finden Sie hier.

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Geld Bild: Adobe Stock / RomanR

Die Kosten für Produkte der Kategorie Süßwaren haben sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Seit 2020 sind die Preise um 27,5 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Süßwaren liegt damit deutlich über der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.

Inflationsrate für Süßwaren im Mai 2024

Auch im Vergleich zum Vorjahr sind Süßwaren teurer geworden. Die Preise lagen im Mai 2024 um 8,4 Prozent höher als im gleichen Monat des Jahres 2023. Auf Jahresfrist liegt die Teuerung damit deutlich über der allgemeinen Preissteigerung. Immerhin hat sich der Preisanstieg zuletzt etwas verlangsamt. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Süßwaren noch bei 10,8 Prozent.
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Süßwaren mit besonders hoher Inflation

Auch andere Nahrungsmittel werden im Vergleich zum Vorjahr teurer, wenn auch überwiegend nicht so stark wie in der Kategorie Süßwaren. Insgesamt sind Produkte aus dieser Kategorie im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 Prozent teurer geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Schokoladen. Hier stiegen die Preise um 11,0 Prozent.
In der Unterkategorie Süßstoffe und andere Süßungsmittel wurden Waren und Dienstleistungen sogar billiger, die Preise lagen im Schnitt also niedriger als im Vorjahr.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Schokoladen0,4 %11,0 %40,3 %
2Süßwaren-1,3 %8,4 %27,5 %
3Speiseeis-1,4 %4,9 %29,4 %
4Konfitüre, Marmelade, Honig und Ähnliches1,3 %0,9 %30,2 %
5Zucker-1,0 %-0,1 %80,5 %
6Süßstoffe und andere Süßungsmittel0,1 %-1,0 %13,4 %
GesamtZucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren-0,2 %6,9 %35,2 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Weil Menschen nicht nur Geld für Süßwaren ausgeben, hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb mit Produkten zusammengestellt, die Menschen in Deutschland überwiegend kaufen. Je mehr Geld sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgeben, desto höher der Anteil im Warenkorb.
Aktuell liegt der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,3. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 19,3 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Süßwaren-1,38,427,5
Inflation gesamt119,32,419,3

Wem nützt Inflation?

Je schneller die Preise steigen, desto schneller wird das Ersparte wertlos. Sparer gehören deshalb zu den großen Verlierern der Inflation. Aber gibt es auch Gewinner?
Oft heißt es, Schuldner seien die Gewinner der Teuerung. Das stimmt aber nur, wenn mit den Preisen auch die Einkommen steigen. Das passiert vor allem dann, wenn Staaten neues Geld "drucken".
Steigen die Preise dagegen aus anderen Gründen, ist die Lage schwieriger. Die Ernteausfälle bei Olivenöl 2023 haben die Preise steigen lassen, doch Gewinner gibt es dabei nicht unbedingt. Die Ölbauern erhalten zwar mehr Geld für ihr Öl, haben aber kleinere Ernten. Bestenfalls gewinnen hier die Anbieter anderer Öle oder jene Landwirte, deren Ernten konstant geblieben sind.
Aber oft gibt es bei Teuerungen eben mehr Verlierer als Gewinner.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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