Für Produkte der Kategorie Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr muss über 35 Prozent mehr bezahlt werden als vor vier Jahren. Gegenüber dem April 2023 ging es mit den Preisen ebenfalls nach oben. Erfahren Sie hier die genauen Zahlen!
Die Kosten für Produkte der Kategorie Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr haben sich in den vergangenen vier Jahren deutlich erhöht. Seit 2020 sind die Preise um 35,1 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr liegt damit deutlich über der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Inflation für Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr im Mai 2024
Auch im Vergleich zum Vorjahr sind Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr teurer geworden. Die Preise lagen im Mai 2024 um 28,9 Prozent höher als im gleichen Monat des Vorjahres. Im Vorjahresvergleich liegt die Teuerung damit deutlich über der allgemeinen Preissteigerung. Immerhin hat sich der Preisanstieg zuletzt etwas verlangsamt. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr noch bei 29,0 Prozent.
Lesen Sie außerdem:
- Scholz garantiert stabiles Rentenniveau
- So entwickeln sich die Preise in München aktuell
- Werden die Haus- und Wohnungspreise wieder billiger?
- Wohnung kaufen oder verkaufen? Das sagt die Preisentwicklung
- Immobilien kaufen oder verkaufen? Das sagt die Preisentwicklung
Versicherungsdienstl. für private Verkehrsmittel mit besonders hoher Inflation
Besonders hoch war die Preissteigerung im vergangenen Jahr in der Unterkategorie Versicherungsdienstl. für private Verkehrsmittel. Die niedrigste Teuerung gab es in der Unterkategorie Versicherungsdienstleistungen für Reise und Gepäck.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Versicherungsdienstl. für private Verkehrsmittel | 0,0 % | 29,2 % | 35,3 % |
2 | Versicherungsdienstleistungen für Reise und Gepäck | 2,1 % | 2,1 % | 12,3 % |
Gesamt | Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr | 0,0 % | 28,9 % | 35,1 % |
Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr mit besonders hoher Inflation
Die Preissteigerung in der Kategorie Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr ist sogar die höchste in der Oberkategorie Versicherungsdienstleistungen. Insgesamt sind Produkte aus dieser Kategorie im Vergleich zum Vorjahr um 13,0 Prozent teurer geworden.
Besonders günstig war die Entwicklung in der Unterkategorie Andere Versicherungsdienstleistungen, sie wurde nur um 0,6 Prozent teurer.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr | 0,0 % | 28,9 % | 35,1 % |
2 | Versicherungsdienstleistungen für die Wohnung | 0,0 % | 5,1 % | -1,6 % |
3 | Versicherungsdienstleistungen für die Gesundheit | 0,0 % | 4,9 % | 12,2 % |
4 | Andere Versicherungsdienstleistungen | 0,0 % | 0,6 % | 7,1 % |
Gesamt | Versicherungsdienstleistungen | 0,1 % | 13,0 % | 18,7 % |
Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Die Menschen in Deutschland geben nicht nur Geld für Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr aus. Deshalb hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb zusammengestellt, der möglichst genau abbilden soll, was ein durchschnittlicher Haushalt einkauft.
Im Mai 2024 lag der so berechnete Verbrauchpreisindex bei 119,3. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 19,3 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr | 0,0 | 28,9 | 35,1 |
Inflation gesamt | 119,3 | 2,4 | 19,3 |
Warum steigen die Preise in der Rubrik Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr?
Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, X (ehemals Twitter), Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
wet/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.