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Inflation aktuell Mai 2024: Bücher immer teurer!

Die Preise für Bücher sind im vergangenen Jahr angestiegen. Die Teuerung hat sich zuletzt sogar beschleunigt. Die genauen Zahlen in übersichtlichen Tabellen finden Sie hier.

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Geld Bild: Adobe Stock / RomanR

Produkte der Kategorie Bücher sind in den vergangenen Jahren mehr als 15 Prozent teurer geworden. Seit 2020 sind die Preise um 15,3 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Bücher liegt damit unter der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.

Inflationsrate für Bücher im Mai 2024

Bücher werden nicht nur teuer, die Preise steigen auch immer schneller. 5,8 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum Mai 2023 bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Bücher noch bei 4,7 Prozent.
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Unterhaltungsliteratur mit besonders hoher Inflation

Nicht alle Preise für Bücher haben sich gleich verändert. Besonders hoch war die Preissteigerung im vergangenen Jahr in der Unterkategorie Unterhaltungsliteratur. Die niedrigste Teuerung gab es in der Unterkategorie E-Book-Download.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Unterhaltungsliteratur1,2 %12,5 %19,4 %
2Schulbuch oder Lehrbuch0,3 %6,4 %15,4 %
3Andere Bücher3,1 %0,4 %12,2 %
4E-Book-Download-2,5 %0,0 %11,0 %
GesamtBücher1,4 %5,8 %15,3 %

Bücher mit besonders hoher Inflation

Die Preissteigerung in der Kategorie Bücher ist sogar die höchste in der Oberkategorie Druckerzeugnisse, Schreib- und Zeichenwaren. Insgesamt sind Produkte aus dieser Kategorie im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent teurer geworden.
Besonders günstig war die Entwicklung in der Unterkategorie Andere Druckerzeugnisse, sie wurde nur um 1,3 Prozent teurer.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Bücher1,4 %5,8 %15,3 %
2Zeitungen und Zeitschriften0,1 %5,6 %22,7 %
3Schreibwaren und Zeichenmaterialien0,1 %2,8 %24,7 %
4Andere Druckerzeugnisse0,0 %1,3 %12,2 %
GesamtDruckerzeugnisse, Schreib- und Zeichenwaren0,4 %4,3 %18,9 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Weil Menschen nicht nur Geld für Bücher ausgeben, hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb mit Produkten zusammengestellt, die Menschen in Deutschland überwiegend kaufen. Je mehr Geld sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgeben, desto höher der Anteil im Warenkorb.
Aktuell liegt der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 119,3. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 119,30 Euro bezahlen.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Bücher1,45,815,3
Inflation gesamt119,32,419,3

Wem nützt Inflation?

Je schneller die Preise steigen, desto schneller wird das Ersparte wertlos. Sparer gehören deshalb zu den großen Verlierern der Inflation. Aber gibt es auch Gewinner?
Oft heißt es, Schuldner seien die Gewinner der Teuerung. Das stimmt aber nur, wenn mit den Preisen auch die Einkommen steigen. Das passiert vor allem dann, wenn Staaten neues Geld "drucken".
Steigen die Preise dagegen aus anderen Gründen, ist die Lage schwieriger. Die Ernteausfälle bei Olivenöl 2023 haben die Preise steigen lassen, doch Gewinner gibt es dabei nicht unbedingt. Die Ölbauern erhalten zwar mehr Geld für ihr Öl, haben aber kleinere Ernten. Bestenfalls gewinnen hier die Anbieter anderer Öle oder jene Landwirte, deren Ernten konstant geblieben sind.
Aber oft gibt es bei Teuerungen eben mehr Verlierer als Gewinner.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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