Trotz beispielloser Sanktionen des Westens präsentiert Kremlchef Putin sein Land als selbstbewusste Rohstoffnation. Auf dem Wirtschaftsforum in St. Petersburg hält er eine Rede und beantwortet Fragen.
Kremlchef Wladimir Putin tritt an diesem Freitag beim 27. St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum (SPIEF) mit einer Rede zur Weltpolitik und zur ökonomischen Lage Russlands in Zeiten von Sanktionen auf. Bei dem jährlichen Treffen will die Rohstoffgroßmacht zeigen, dass sie mit einem vergleichsweise hohen Wachstum und Innovationen dem Druck der Sanktionen trotzt. Putin wird auf einem Podium erneut auch Fragen beantworten, darunter zu seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine, der seit mehr als zwei Jahren andauert. Trotz der eingeschränkten Wirtschaftskontakte besuchen viele Unternehmer aus westlichen Staaten das Forum, darunter aus den USA und der EU.
Auch westliche Experten verweisen auf einen vergleichsweise robusten ökonomischen Zustand Russlands, das mit beispiellosen Finanzsanktionen und Handelsverboten zu kämpfen hat. Ein Großteil des Wachstums und die vergleichsweise gute Konsumstimmung gehen auf die massiv hochgefahrene Kriegswirtschaft zurück.
Schon zu Beginn des Wirtschaftsforums, das seit Mittwoch läuft und an diesem Samstag endet, betonten russische Politiker und Unternehmer, dass sich das Land auf einen langen militärischen Konflikt einstelle. Die Kriegswirtschaft könne die Ökonomie der Atommacht nun über Jahre prägen, hieß es bei Veranstaltungen des Forums.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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