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Lebensmittelpreise aktuell April 2024: Chips deutlich im Preis gestiegen!

Für Chips muss über 50 Prozent mehr bezahlt werden als vor wenigen Jahren. Gegenüber dem März 2023 stiegen die Preise ebenfalls. Erfahren Sie hier die genauen Zahlen!

Sinkende Einkommenserwartungen und anhaltende Arbeitsmarktschwäche lassen Verbraucher pessimistisch in die Zukunft blicken (Symbolfoto) (Foto) Suche
Sinkende Einkommenserwartungen und anhaltende Arbeitsmarktschwäche lassen Verbraucher pessimistisch in die Zukunft blicken (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock / Piman Khrutmuang

Die Kosten für Chips haben sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Seit 2020 sind die Preise um 50,3 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Chips liegt damit deutlich über der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.

Inflationsrate für Chips im April 2024

Chips werden nicht nur teuer, die Preise steigen auch immer schneller. 3,4 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum April 2023 bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Chips und -sticks, wie die Kategorie Chips offziell heißt, noch bei 1,3 Prozent.
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Chips mit besonders hoher Inflation

Die Preissteigerung seit 2020 konnte im vergangenen Jahr aber wieder etwas verringert werden. Die Preise für Nahrungsmitteln fielen. Dabei gibt es aber Unterschiede zwischen den einzelnen Produktgruppen. Insgesamt ist Gemüse im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent günstiger geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Kartoffeln, frisch, gekühlt und verarbeitet. Hier stiegen die Preise um 13,1 Prozent.
In der Unterkategorie Gemüse (ohne Kartoffeln), frisch oder gekühlt war der Preisrückgang besonders hoch.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Kartoffeln, frisch, gekühlt und verarbeitet1,9 %13,1 %45,1 %
2Gemüse (ohne Kartoffeln), tiefgefroren0,9 %9,9 %43,1 %
3Chips und -sticks0,7 %3,4 %50,3 %
4Trockengemüse und konserviertes Gemüse-0,1 %0,7 %50,0 %
5Gemüse (ohne Kartoffeln), frisch oder gekühlt2,8 %-12,3 %23,0 %
GesamtGemüse2,1 %-5,8 %31,5 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Weil Menschen nicht nur Geld für Chips ausgeben, hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb mit Produkten zusammengestellt, die Menschen in Deutschland überwiegend kaufen. Je mehr Geld sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgeben, desto höher der Anteil im Warenkorb.
Insgesamt lag der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 118,6. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 118,60 Euro bezahlen.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Chips und -sticks0,73,450,3
Inflation gesamt0,42,218,6

Wem nützt Inflation?

Je schneller die Preise steigen, desto schneller wird das Ersparte wertlos. Sparer gehören deshalb zu den großen Verlierern der Inflation. Aber gibt es auch Gewinner?
Oft heißt es, Schuldner seien die Gewinner der Teuerung. Das stimmt aber nur, wenn mit den Preisen auch die Einkommen steigen. Das passiert vor allem dann, wenn Staaten neues Geld "drucken".
Steigen die Preise dagegen aus anderen Gründen, ist die Lage schwieriger. Die Ernteausfälle bei Olivenöl 2023 haben die Preise steigen lassen, doch Gewinner gibt es dabei nicht unbedingt. Die Ölbauern erhalten zwar mehr Geld für ihr Öl, haben aber kleinere Ernten. Bestenfalls gewinnen hier die Anbieter anderer Öle oder jene Landwirte, deren Ernten konstant geblieben sind.
Aber oft gibt es bei Teuerungen eben mehr Verlierer als Gewinner.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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/roj/news.de

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