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Inflation aktuell April 2024: Die Preise für Finanzdienstleistungen steigen!

Die Kosten für Finanzdienstleistungen sind im vergangenen Jahr gestiegen. Erfahren Sie hier die genauen Zahlen!

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Einkommen Bild: Adobe Stock /

Finanzdienstleistungen sind in den vergangenen vier Jahren mehr als 10 Prozent teurer geworden. Seit 2020 sind die Preise um 11,6 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Finanzdienstleistungen liegt damit deutlich unter der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.

Inflationsrate für Finanzdienstleistungen im April 2024

Auch im Vergleich zum Vorjahr sind Finanzdienstleistungen teurer geworden. Die Preise in der Kategorie "Finanzdienstleistungen, a.n.g.", wie es offiziell heißt, lagen im April 2024 um 1,8 Prozent höher als im April 2023. Im Vorjahresvergleich liegt die Teuerung damit ebenfalls unter der allgemeinen Preissteigerung. Außerdem hat sich die Teuerung zuletzt nicht beschleunigt. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Finanzdienstleistungen ebenfalls bei 1,8 Prozent.
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Finanzdienstleistungen entwickelt sich günstiger

Auch andere Dienstleistungen aus der Oberkategorie Andere Waren und Dienstleistungen werden im Vergleich zum Vorjahr teurer, meist sogar stärker als in der Kategorie Finanzdienstleistungen. Insgesamt sind Andere Waren und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent teurer geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Versicherungsdienstleistungen. Hier stiegen die Preise um 13,1 Prozent.
Besonders günstig war die Entwicklung in der Unterkategorie Persönliche Gebrauchsgegenstände, sie wurde nur um 1,3 Prozent teurer.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Versicherungsdienstleistungen1,4 %13,1 %18,6 %
2Dienstleistungen sozialer Einrichtungen1,2 %7,7 %21,6 %
3Andere Dienstleistungen, a.n.g.0,3 %3,6 %16,4 %
4Körperpflege0,2 %3,4 %22,6 %
5Finanzdienstleistungen, a.n.g.0,0 %1,8 %11,6 %
6Persönliche Gebrauchsgegenstände, a.n.g.0,1 %1,3 %13,6 %
GesamtAndere Waren und Dienstleistungen0,7 %6,4 %18,9 %

Die Abkürzung a.n.g. steht für "anderweitig nicht genannt". Sie umfasst also Produkte oder Dienstleistungen, für die es keine eigene Kategorie gibt.

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Um zu messen, wie stark die Preise im Durchschnitt steigen, hat das Statistische Bundesamt aus unterschiedlichen Waren und Dienstleistungen einen Warenkorb zusammengestellt. Der soll möglichst genau die Ausgaben eines durchschnittlichen Haushaltes widerspiegeln. Beispielsweise wurden 2023 etwa 14,8 Prozent für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren ausgegeben. Entsprechend stark fließen diese Preise dann in die Inflationsrate ein.
Im April 2024 lag der so berechnete Verbrauchpreisindex bei 118,6. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 18,6 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Finanzdienstleistungen, a.n.g.0,01,811,6
Inflation gesamt0,42,218,6

Warum steigen die Preise in der Rubrik Finanzdienstleistungen, a.n.g.?

Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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/roj/news.de

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