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Inflation aktuell April 2024: Preise für Dienstl. Altenwohnheime u.ä. Einrichtungen steigen immer schneller!

Die Preise für Dienstl. Altenwohnheime u.ä. Einrichtungen sind im vergangenen Jahr angestiegen. Die Teuerung hat sich zuletzt sogar beschleunigt. Jetzt mehr lesen!

Viele Deutsche sparen lieber, als ihr Geld auszugeben (Symbolfoto) (Foto) Suche
Viele Deutsche sparen lieber, als ihr Geld auszugeben (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock / weyo

Die Kosten für Produkte der Kategorie Dienstl. Altenwohnheime u.ä. Einrichtungen haben sich seit Beginn des Jahrzehnts erhöht. Seit 2020 sind die Preise um 17,8 Prozent gestiegen. Die Preisänderung für Dienstl. Altenwohnheime u.ä. Einrichtungen liegt damit unter der allgemeinen Inflationsrate. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.

Inflation für Dienstl. Altenwohnheime u.ä. Einrichtungen im April 2024

Die Preise für Dienstl. Altenwohnheime u.ä. Einrichtungen stiegen nicht nur, sie steigen auch immer schneller. 7,5 Prozent mehr mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum April des Vorjahres bezahlen. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Dienstl. Altenwohnheime u.ä. Einrichtungen noch bei 7,2 Prozent.
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Dienstl. Altenwohnheime u.ä. Einrichtungen entwickelt sich günstiger

Auch andere Dienstleistungen aus der Oberkategorie Dienstleistungen sozialer Einrichtungen werden im Vergleich zum Vorjahr teurer, meist sogar stärker als in der Kategorie Dienstl. Altenwohnheime u.ä. Einrichtungen. Insgesamt sind Produkte aus dieser Kategorie im Vergleich zum Vorjahr um 7,7 Prozent teurer geworden.
Besonders hoch war die Teuerung in der Kategorie Dienstl. der häusl. Alten- u. Behindertenpflege. Hier stiegen die Preise um 10,5 Prozent.
Besonders günstig war die Entwicklung in der Unterkategorie Dienstl. Kinderheime, Betreuung nach der Schule, sie wurde nur um 3,1 Prozent teurer.

Nr.BezeichnungVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
1Dienstl. der häusl. Alten- u. Behindertenpflege2,0 %10,5 %41,1 %
2Dienstl. Altenwohnheime u.ä. Einrichtungen1,2 %7,5 %17,8 %
3Dienstl. Kinderheime, Betreuung nach der Schule0,0 %3,1 %13,8 %
GesamtDienstleistungen sozialer Einrichtungen1,2 %7,7 %21,6 %

Vergleich zum Verbraucherpreisindex

Weil Menschen nicht nur Geld für Dienstl. Altenwohnheime u.ä. Einrichtungen ausgeben, hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb mit Produkten zusammengestellt, die Menschen in Deutschland überwiegend kaufen. Je mehr Geld sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgeben, desto höher der Anteil im Warenkorb.
Aktuell liegt der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 118,6. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 18,6 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.

ProduktVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Dienstl. Altenwohnheime u.ä. Einrichtungen1,27,517,8
Inflation gesamt0,42,218,6

Wem nützt Inflation?

Je schneller die Preise steigen, desto schneller wird das Ersparte wertlos. Sparer gehören deshalb zu den großen Verlierern der Inflation. Aber gibt es auch Gewinner?
Oft heißt es, Schuldner seien die Gewinner der Teuerung. Das stimmt aber nur, wenn mit den Preisen auch die Einkommen steigen. Das passiert vor allem dann, wenn Staaten neues Geld "drucken".
Steigen die Preise dagegen aus anderen Gründen, ist die Lage schwieriger. Die Ernteausfälle bei Olivenöl 2023 haben die Preise steigen lassen, doch Gewinner gibt es dabei nicht unbedingt. Die Ölbauern erhalten zwar mehr Geld für ihr Öl, haben aber kleinere Ernten. Bestenfalls gewinnen hier die Anbieter anderer Öle oder jene Landwirte, deren Ernten konstant geblieben sind.
Aber oft gibt es bei Teuerungen eben mehr Verlierer als Gewinner.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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/roj/news.de

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