Die Kosten für Autos sind im vergangenen Jahr gestiegen. Auch mittelfristig gingen die Preise nach oben. Sie liegen heute höher als noch vor vier Jahren. Jetzt mehr lesen!
Die Kosten für Autos haben sich in den vergangenen vier Jahren erhöht. Seit 2020 sind die Preise um 24,6 Prozent gestiegen. Damit liegt die Veränderung deutlich über der allgemeinen Inflationsrate. Autos sind also besonders teuer geworden. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Inflation für Autos im April 2024
Auch im Vergleich zum Vorjahr sind Autos teurer geworden. Die Preise in der Kategorie "Personenkraftwagen (ohne Wohnmobile)", wie es offiziell heißt, lagen im April 2024 um 2,9 Prozent höher als im Vorjahr. Auf Jahresfrist liegt die Teuerung damit ebenfalls über der allgemeinen Preissteigerung. Immerhin hat sich die Teuerung zuletzt etwas verlangsamt. Im Vormonat lag die Inflationsrate für Autos noch bei 4,1 Prozent.
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Neuer Pkw mit besonders hoher Inflation
Die höchste Preissteigerung gab es im vergangenen Jahr in der Unterkategorie Neuer Pkw. Die niedrigste Teuerung gab es in der Unterkategorie Gebrauchter Pkw. In den Vorjahren waren in diesem Segment die Preise allerdings überdurchschnittlich stark angestiegen.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Neuer Pkw | 0,0 % | 3,0 % | 19,6 % |
2 | Gebrauchter Pkw | -2,5 % | 2,5 % | 37,4 % |
Gesamt | Personenkraftwagen (ohne Wohnmobile) | -0,7 % | 2,9 % | 24,6 % |
Autos mit besonders hoher Inflation
Die Preissteigerung in der Kategorie Personenkraftwagen (ohne Wohnmobile) ist sogar die höchste in der Oberkategorie Kauf von Fahrzeugen. Insgesamt sind Produkte aus dieser Kategorie im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent teurer geworden.
In der Unterkategorie Fahrräder wurden Waren und Dienstleistungen sogar billiger, die Preise lagen im Schnitt also niedriger als vor einem Jahr.
Nr. | Bezeichnung | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|---|
1 | Personenkraftwagen (ohne Wohnmobile) | -0,7 % | 2,9 % | 24,6 % |
2 | Krafträder | -0,1 % | 0,4 % | 14,2 % |
3 | Fahrräder | 0,1 % | -0,5 % | 13,2 % |
Gesamt | Kauf von Fahrzeugen | -0,6 % | 2,4 % | 22,8 % |
Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Weil Menschen nicht nur Geld für Autos ausgeben, hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb mit Produkten zusammengestellt, die Menschen in Deutschland überwiegend kaufen. Je mehr Geld sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgeben, desto höher der Anteil im Warenkorb.
Insgesamt lag der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 118,6. Ein Wert von 100 steht dabei für die Preise des Jahres 2020. Für einen Warenkorb, der vor 4 Jahren noch 100,- Euro gekostet hat, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher heute also 118,60 Euro bezahlen.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Personenkraftwagen (ohne Wohnmobile) | -0,7 | 2,9 | 24,6 |
Inflation gesamt | 0,4 | 2,2 | 18,6 |
Warum steigen die Preise in der Rubrik Personenkraftwagen (ohne Wohnmobile)?
Preissteigerungen sind oft die Folge von höheren Kosten für Vorprodukte und für Personal. Aber auch zusätzliche Auflagen können die Ursache für Inflation sein. Steigt die Nachfrage oder gibt es weniger Angebot, erhöht das ebenfalls die Preise.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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